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Fußball Bayreuth: Vorzeitige Winterpause? | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 01.11.2020 10:00
Veröffentlicht am 01.11.2020 10:00

Fußball Bayreuth: Vorzeitige Winterpause?

Fußball Bayreuth: Vorzeitige Winterpause? (Foto: red)
Fußball Bayreuth: Vorzeitige Winterpause? (Foto: red)
Fußball Bayreuth: Vorzeitige Winterpause? (Foto: red)
Fußball Bayreuth: Vorzeitige Winterpause? (Foto: red)
Fußball Bayreuth: Vorzeitige Winterpause? (Foto: red)

BAYREUTH.

Ab dem 2. November tritt das von Bund und Ländern verabschiedete vierwöchige Freizeit- sowie Breitensport-Verbot in Kraft. Der Bayerische Fußball-Verband wird in einer Online-Sitzung am Montag über das mögliche Vorziehen der Winterpause diskutieren. Und eigentlich kann es nur eine vernünftige Lösung geben.

Flexibel reagieren

Mit der schon im April getroffenen Entscheidung, die Saison 2019/20 nicht abzubrechen, sondern stattdessen unter dem Namen Spielzeit 2019/21 fortzusetzen, hatte der BFV die Voraussetzung geschaffen, um flexibel auf pandemiebedingte Folgen reagieren zu können. Und nun profitiert der Bayerische Fußball-Verband von seiner Entscheidung, keine neue Saison angefangen zu haben, denn im November werden definitiv keine Spiele stattfinden. Das hätte eine neue Spielzeit schon in höchste Terminnot gebracht.

Richtig und wichtig, harte Maßnahmen geltend zu machen

„Wir respektieren die ab 2. November 2020 geltenden Maßnahmen, wenngleich diese harte Einschnitte zur Folge haben. Wenn der Amateurfußball aber seinen Beitrag dazu leisten kann, das große gemeinsame Ziel zu erreichen, den Kampf gegen das Virus zu gewinnen, dann wird er das auch fraglos tun – ohne Wenn und Aber! Das ist eine Selbstverständlichkeit in dieser für unsere ganze Gesellschaft extrem schwierigen und so noch nie dagewesenen Situation“, macht BFV-Präsident Rainer Koch klar und fügt an: „Es war wichtig und richtig, dass die Politik jetzt auch klare und für alle verbindliche Regelungen getroffen hat.“

Infektionsrisiko beim Sport äußerst gering

Koch betonte aber außerdem: „Wir wissen, was der Breitensport Großes in den Vereinen bewegt, gerade wenn es darum geht, Gesundheitsvorsorge zu betreiben. Dass dies fortan nicht mehr für die Frauen und Männer, Jungen und Mädchen im ohnehin schon reduzierten Maße möglich ist, tut uns allen sehr weh. Darum ist es ganz besonders wichtig, dass dies nicht zum Dauerzustand wird – zumal wir mittlerweile wissen, dass das Infektionsrisiko beim Sport an sich äußerst gering ist. Dass Vereine und Verbände jetzt wiederholt vor extremen Herausforderungen stehen, liegt auf der Hand, wenn wir daran denken, dass Mitglieder fernbleiben müssen, sich womöglich ganz abwenden oder Kinder erst gar keinen Zugang mehr zum Fußball im Verein finden. Das muss die Politik bei allen ihren Entscheidungen im Blick haben – und wir werden alles dafür tun, dass dieser Blick nicht verloren geht. Das darf keinesfalls passieren.“

Der Winter ist das Problem

Im November kann nun erst einmal im Amateurfußball nicht gespielt werden. In den kalten Wintermonaten ab Dezember gibt es ohnehin immer wieder Probleme mit den Plätzen, zudem ist aktuell nicht ersichtlich, wie sich die Pandemie entwickelt. Und da die Teams im November auch nicht zusammen trainieren können, macht es keinen Sinn, im Dezember nochmal für ein paar Partien den Spielbetrieb aufzunehmen. Von daher kann der Lockdown im November für den Amateursport nur eine logische Folge haben: Vorzeitige Winterpause!


Von Jessica Mohr

jm

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