Veröffentlicht am 15.09.2025 10:49

Frisch geputzt, technisch aufgerüstet

V.l.: Badleiter Thomas Schmeer und Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Rützel. (Foto: red)
V.l.: Badleiter Thomas Schmeer und Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Rützel. (Foto: red)
V.l.: Badleiter Thomas Schmeer und Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Rützel. (Foto: red)
V.l.: Badleiter Thomas Schmeer und Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Rützel. (Foto: red)
V.l.: Badleiter Thomas Schmeer und Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Rützel. (Foto: red)

BAYREUTH. Am Dienstag, 16. September, öffnet das Stadtbad Bayreuth nach der Sommerpause wieder seine Türen. Nach dem jährlichen Technik-Check und umfangreichen Reinigungsarbeiten ist die Anlage frisch herausgeputzt.

„Wir waren fleißig – vom Keller bis unters Dach wurde geschrubbt, ausgebessert, gereinigt und erneuert“, sagt Badleiter Thomas Schmeer von den Stadtwerken Bayreuth. „Sogar die kleinen Fingerabdrücke am Aquarium sind verschwunden. Jetzt ist alles blitzblank und bereit für unsere Badegäste.“

Neben der Grundreinigung wurde auch technisch investiert: Der sogenannte Marmorkiesturm, der den pH-Wert des Wassers reguliert, musste komplett ersetzt werden. Kostenpunkt: rund 25.000 Euro. Dazu kamen Maler- und Fliesenarbeiten. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen – die Wasserqualität ist wie immer top“, so Schmeer.

Das Stadtbad bietet ein 25-Meter-Schwimmbecken mit Massagedüsen, Wasserfall und Bodensprudler, außerdem Whirlpool, Planschbecken, Dampfbad und zwei Textilsaunen. In der Kleinschwimmhalle, die in der Wintersaison an Wochenenden (außer an Feiertagen) geöffnet ist, steht zusätzlich ein Lehrschwimmbecken mit Schwimmhilfen bereit.

Neu in dieser Saison: Badegäste können ihre Eintritte mit der Bayreuther StattGeld-Karte bezahlen. Außerdem gibt es am Donnerstag, 18. September, ab 13 Uhr freien Eintritt für Nutzerinnen und Nutzer der Stadtwerke-App, die die dort angekündigte Aktion vorzeigen. „Das ist unser Dankeschön an alle, die digital mit uns unterwegs sind“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Markus Rützel.

Doch trotz frischem Glanz hat das traditionsreiche Bad immer wieder mit Problemen zu kämpfen – etwa mit vorübergehenden Schließungen wegen Personalmangels. Vereine, Schulen, Therapiegruppen und Schwimmkurse konnten im vergangenen Jahr die Anlage dennoch weiterhin nutzen, da sie die Beckenaufsicht selbst übernahmen.

Damals erklärte Stadtwerke-Sprecher Jan Koch: „Unsere Personaldecke reicht grundsätzlich, um die wöchentlich rund 100 Stunden abzudecken, in denen mindestens ein Mitarbeiter vor Ort sein muss. Kurzfristige Ausfälle können wir kompensieren. Problematisch sind jedoch längere Ausfälle.“

Das Stadtbad gilt als Kleinod in der Bayreuther Bäderlandschaft – trotz Modernisierung und Auszeichnung nach der Generalsanierung 1996 stand seine Zukunft, ja sogar der Abriss, bereits zur Diskussion. red/gmu


Von Gabriele Munzert
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