Veröffentlicht am 05.12.2022 13:36
Veröffentlicht am 05.12.2022 13:36

Es ist angerichtet: Bayreuth hat seine Wahnfried-Toilette

Neue öffentliche Toilette in der Wahnfriedstraße in Bayreuth. (Foto: Mohr)
Neue öffentliche Toilette in der Wahnfriedstraße in Bayreuth. (Foto: Mohr)
Neue öffentliche Toilette in der Wahnfriedstraße in Bayreuth. (Foto: Mohr)
Neue öffentliche Toilette in der Wahnfriedstraße in Bayreuth. (Foto: Mohr)
Neue öffentliche Toilette in der Wahnfriedstraße in Bayreuth. (Foto: Mohr)

BAYREUTH. Die öffentliche Toilette in der Wahnfriedstraße steht. An der Ecke Wahnfriedstraße/Richard-Wagner-Straße wurde die barrierefreie Unisex-Toilette nun der Öffentlichkeit übergeben.

Um Standort und Kosten der öffentlichen Wahnfried-Toilette in Bayreuth hatte es in der Vergangenheit lange Diskussionen gegeben. Nun steht sie. Die neue Toilette fügt sich laut des Pressebüros des Rathauses „gut in die Umgebung ein”. Die Toilette hat 230.000 Euro gekostet.

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Was lange währt, wird endlich gut. Und die Bayreuther Innenstadt darf eine neue öffentliche Toilette ihr Eigen nennen, noch dazu an einem von vielen Einheimischen und Touristen frequentierten Ort: In der Wahnfriedstraße in Sichtweite des früheren Wohnhauses von Richard Wagner. Die neue Toilette in Bayreuth ist barrierefrei und unisex, sie umfasst zwei Kabinen.

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Um den Standort der Toilettenanlage hatte es lange Diskussionen in den Stadtratsgremien gegeben. Die Sonntagszeitung berichtete. Bereits im Frühjahr 2019 hatte der Haupt- und Finanzausschuss das Baureferat beauftragt, die Machbarkeit einer öffentlichen Toilettenanlage in der Nähe des Richard-Wagner-Museums zu prüfen. Im Zuge der weiteren Überlegungen wurden mehrere alternative Standorte in Erwägung gezogen und wieder verworfen. Ende März dieses Jahres schließlich stimmte der Stadtrat für den jetzigen Standort in der Wahnfriedstraße, so dass eine Beauftragung der weiteren Bauarbeiten möglich wurde.

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Ende August erfolgte der Anschluss an die Kanalisation sowie die Wasser- und Stromversorgung. Mitte bis Ende September wurden die Fundamente gegossen. Anfang November erfolgte die Montage des vorgefertigten WC-Gebäudes. Es handelt sich um eine robuste, langlebige Betonkonstruktion mit automatischen Reinigungsmodulen, barrierefreien Toiletten und wassersparender Technik. Auch ein Babywickeltisch ist vorhanden.

Die Fertigstellung der Toilettenanlage verzögerte sich um drei Wochen, da das beauftragte Unternehmen krankheitsbedingte Personalausfälle zu verkraften hatte. Die Kosten belaufen sich auf rund 230.000 Euro - wenn das mal kein gutes Geschäft ist.


Von Jürgen Lenkeit
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