Veröffentlicht am 15.03.2023 21:07
Veröffentlicht am 15.03.2023 21:07

Ein Debakel wie im Hinspiel

Für die SpVgg Bayreuth geht es am 26. September los. (Foto: Archiv)
Für die SpVgg Bayreuth geht es am 26. September los. (Foto: Archiv)
Für die SpVgg Bayreuth geht es am 26. September los. (Foto: Archiv)
Für die SpVgg Bayreuth geht es am 26. September los. (Foto: Archiv)
Für die SpVgg Bayreuth geht es am 26. September los. (Foto: Archiv)

SAARBRUECKEN/BAYREUTH . Wie schon im Hinspiel (0:6) erlebte die SpVgg Bayreuth gegen den 1. FC Saarbrücken erneut ein Debakel. Im Ludwigsparkstadion der saarländischen Hauptstadt musste die Altstadt eine 0:5-Niederlage hinnehmen. Dennoch bleibt die SpVgg auf Tabellenplatz 16, dem letzten Nicht-Abstiegsplatz.

Die Saarbrücker hatten zuletzt vier Heimniederlagen in Serie kassiert und standen damit gegen die SpVgg unter Zugzwang, wenn man nochmals in den Aufstiegskampf in die Zweite Bundesliga eingreifen will. Bei Bayreuth gab es gegenüber dem Spiel gegen Mannheim vom Samstag gleich sieben Umstellungen in der Startaufstellung. Altstadt-Trainer Thomas Kleine erklärte hierzu, dass die SpVgg über einen sehr ausgeglichenen Kader verfüge, in dem jeder verdient hat zu spielen. Es gehe auch um Belastungssteuerung vor dem wichtigen Heimspiel am Samstag gegen Oldenburg. „Zudem haben wir körperlich aufgestellt gegen die sehr kopfballstarken Saarbrücker”, so Thomas Kleine.

Früher Nackenschlag für die Altstadt

Gleich in der 4. Minute gab es einen Nackenschlag für die Altstadt: Nicolas Andermatt zog als letzter Mann die Notbremse gegen Marvin Cuni und kassierte dafür die Rote Karte. Zuvor gab es Abstimmungsprobleme mit dem für Sebastian Kolbe ins Team gekommenen Keeper Luca Petzoldt. Die Altstädter mussten die Räume jetzt eng machen, eine Abwehrschlacht kündigte sich an. In der 14. Minute rettete Luca Petzoldt mit einem starken Reflex aus kurzer Distanz gegen einen Schuss von Marvin Cuni. Zehn Minuten später musste erneut Luca Petzoldt sein ganzes Können aufbieten, um bei einem artistischen Schuss aus spitzem Winkel von Bone Uaferro zu klären. In der 28. Minute konnte sich der Bayreuther Torwart bei zwei Schüssen von Richard Neudecker und Julian Günther-Schmidt auszeichnen. Den Bann brach schließlich in der 38. Minute Richard Neudecker, der die Gastgeber mit 1:0 in Führung brachte. Luca Petzoldt war diesmal chancenlos. Die dezimierten Bayreuther hatten in der ersten Hälfte keine nennenswerte Torchance.

Nach nur 27 Sekunden in der zweiten Halbzeit gab es dann einen abermaligen Nackenschlag für die Altstadt: Nach Ablage von Marvin Cuni erhöhte Kasim Rabihic auf 2:0 für Saarbrücken. In der 55. Minute wurde zumindest der zahlenmäßige Gleichstand der beiden Teams wieder hergestellt. Schiedsrichter Tim Gerach stellte den Saarbrücker Marcel Gaus nach einem harten Foul von hinten gegen Alexander Nollenberger vom Platz. Kurz darauf traf Dennis Lippert bei der ersten Bayreuther Chance nur das Außennetz. Eroll Zejnullahu verfehlte in der 64. Minute das Tor der Gastgeber nur knapp. Die edgültige Entscheidung fiel dann in der 68. Minute, als die Saarbrücker die Bayreuther Abwehr filetierten und Kasim Rabihic auf 3:0 für die Gastgeber erhöhte. In der 71. Minute dann Teil zwei des Doppelschlags: Richard Neudecker machte das 4:0, es ging für die Atstadt jetzt nur noch um Schadensbegrenzung, man wollte zumindest eine Wiederholung der 0:6-Niederlage aus dem Hinspiel verhindern. Auf Bayreuther Seite verpasste der eingwechselte Daniel Steininger in der 78. Minute den Anschlusstreffer. Statt eines Bayreuther Treffers erhöhte Joker Adriano Grimaldi in der 82. Minute auf 5:0 für Saarbrücken. In der Nachspielzeit verfehlte Adriano Grimaldi die Möglichkeit zum 6:0.


Von Roland Schmidt
rs
north