Veröffentlicht am 10.10.2020 23:10
Veröffentlicht am 10.10.2020 23:10

Doppelte Generalprobe bestanden

Brose Bamberg gg Oostende Hygienekonzept Brose Arena. Foto: Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg Oostende Hygienekonzept Brose Arena. Foto: Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg Oostende Hygienekonzept Brose Arena. Foto: Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg Oostende Hygienekonzept Brose Arena. Foto: Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg Oostende Hygienekonzept Brose Arena. Foto: Schmidt (Foto: Roland Schmidt)

BAMBERG.

Sportlich und auch in Bezug auf das Corona-Hygienekonzept für die Brose Arena die Generalprobe bestanden – Dieses Fazit lässt sich nach dem 90:69-Sieg von Brose Bamberg im letzten Testspiel vor Beginn der Pflichtspiele gegen den 20-fachen belgischen Meister FILOU Oostende am Samstag Abend ziehen. Erstmals nach 243 Tagen waren in der Brose Arena bei einem Basketballspiel wieder Zuschauer zugelassen. Gut 1.200 Zuschauer hätten von Seiten der Behörden dem Spiel beiwohnen dürfen, am Ende kamen 545 Fans in die Arena.

Für alle Fanblöcke gab es jeweils getrennte Eingänge, Begegnungen von Zuschauern aus verschiedenen Blöcken sollten vermieden werden und die Erfassung der Personalien über personalisierte Tickets war zwingend erforderlich. So wird nach dem Hygienekonzept gewährleistet, dass im Falle eines infizierten Besuchers die Ansteckungsgefahr auf eine begrenzte Zahl von Zuschauern eingegrenzt und ggf. vom Gesundheitsamt nachverfolgt werden kann. Essen und Getränke gab es nur bis zur Halbzeit, Verzehr nur am Platz, Raucherpausen und Toilettengänge sollten möglichst während der Spielzeit erfolgen, um Gedränge aller Art so weit als möglich zu vermeiden. Hinzu kommt die Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände, nur am Platz durfte der Mund-Nasen-Schutz abgenommen werden. Das Kampfgericht war durch Plexiglasscheiben vom Spielfeld und von den Mannschaftsbänken rechts und links abgegrenzt. Die Zuschauer auf den Tribünen saßen mit dem erforderlichen Abstand einzeln, zu zweit oder in Vierergruppen. Dauerkartenbesitzer hatten so keinen Anspruch auf ihren Stammplatz und wurden nach den Anforderungen des Hygienekonzeptes mit Abstand auf die Tribünen verteilt. In Bamberg wird das Geld für Dauerkarten erst dann anteilig vom Konto der Besitzer abgebucht, wenn die Brose Arena wieder voll mit 6.150 Zuschauern besetzt werden kann. Bei Spielen mit eingeschränkter Zuschauerzahl haben Dauerkartenbesitzer ein Vorkaufsrecht. Diese Spiele werden dann separat abgerechnet.

Sportlich zeigte das runderneuerte Team von Brose Bamberg, bei dem aus der vergangenen Saison nur noch Christian Sengfelder und Mateo Seric sowie vom früheren Kooperationspartner Baunach Moritz Plescher dabei sind, eine ordentliche Leistung. Der Sieg war letztlich nie gefährdet. Nur Ende des zweiten und Anfang des dritten Viertels gab es einen Durchhänger, als Oostende von 53:35 auf 53:47 heran kam. Letztlich wurde das Spiel aber souverän zu Ende geführt und deutlich gewonnen. Beste Werfer auf Bamberger Seite waren Michele Vitali (18 Punkte), David Kravish (14), Elias Lasisi (13) und Chase Fieler (12).


Von Roland Schmidt
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