Veröffentlicht am 24.11.2020 22:08
Veröffentlicht am 24.11.2020 22:08

Der Quarantäne folgt eine Niederlage

Es hat nicht sollen sein: Die Tigers verlieren in Bad Nauheim 1:4. (Foto: Archivfoto: Kolb)
Es hat nicht sollen sein: Die Tigers verlieren in Bad Nauheim 1:4. (Foto: Archivfoto: Kolb)
Es hat nicht sollen sein: Die Tigers verlieren in Bad Nauheim 1:4. (Foto: Archivfoto: Kolb)
Es hat nicht sollen sein: Die Tigers verlieren in Bad Nauheim 1:4. (Foto: Archivfoto: Kolb)
Es hat nicht sollen sein: Die Tigers verlieren in Bad Nauheim 1:4. (Foto: Archivfoto: Kolb)

BAD NAUHEIM / BAYREUTH - Es war die zweite Covid-19-bedingte Zwangspause für die Bayreuth Tigers. Der zweite „Saisonstart” in der DEL 2 ist der Truppe von Trainer Petri Kujala bei dessen Ex-Klub EC Bad Nauheim und seinem Landsmann Hannu Järvenpää auf der Trainerbank lief schief: Mit 1:4 unterlagen die Wagnerstädter in ihrem erst dritten Saisonspiel.

Ohne Gustav Veisert, Dominik Meisinger und Vincent Hessler reisten die Tigers in die Kurstadt. Und mussten anfangs eine starke Phase der personell runderneuerten Hessen überstehen.

Herden und Bick überzeugen

Im Fokus standen im ersten Drittel die beiden Goalies. Sowohl Timo Herden, der bei den Tigers wieder zwischen die Pfosten rutschte, als auch der in Düsseldorf, Krefeld und Köln lange Jahre in der deutschen Eliteliga keepende Felix Bick wussten dabei mit einigen starken Paraden zu überzeugen. Immer wieder bissen sich die beiden Sturmreihen an den Torstehern die Zähne aus. Das sollte sich - zumindest was Bad Nauheim angeht - im Mitteldrittel ändern. Dem Kanadier Jamie Arniel war es vorbehalten, seine Farben in Führung zu schießen (30.), Andreas Pauli schraubte drei Minuten später das Ergebnis in Überzahl, Lillich saß auf der Strafbank, in die Höhen. Und noch einmal war es Pauli, der die Hausherren im finalen Durchgang (46.) in eine noch komfortablere Ausgangsposition schoss: Erneut traf er in Überzahl. Dass das Überzahlspiel auch bei den Tigers funktionieren kann, das zeigte der letztjährige Dresdener Timo Walter nur Sekunden später. Er traf und weckte neue Hoffnungen im Lager der Bayreuther. Es ging hin und her, beide konnten ihre folgenden Überzahlspiele nicht in Tore ummünzen und letztlich war es Cabana vorbehalten, mit einem Empty-net-goal kurz vor dem Ende die Entscheidung zu besorgen.

EC Bad Nauheim : Bick – Richardson, Glötzl; Sennhenn, Schmidt; Reinig, Ketter; Gnyp – Hohmann, Arniel, Pauli – Reiter, Tessier, Cabana; Körner, El-Sayed, Chrobot; Üffing, Köhler, Cornett.

Bayreuth Tigers : Herden – Pokovic, Karlsson; Davis, Mannes; Karrer, Trinkberger – Davidek, Kolozvary, Lillich; Järveläinen, Rajala, Gron; Walther, Bindels, Kunz; Zimmermann, Kislinger.

Schiedsrichter : Engelmann, Westrich;

Strafminuten : Bad Nauheim 6, Bayreuth 12;

Tore : 1:0 (30.) Arniel (Hohmann, Pauli), 2:0 (33.) Pauli (Hohmann, Arniel – PP), 3:0 (46.) Pauli (Richardson, Hohmann – PP), 3:1 (47.) Walther (Gron, Järveläinen – PP), 4:1 (59.) Cabana (Glötz – ENG).


Von Gabriele Munzert
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