Veröffentlicht am 13.11.2019 09:00
Veröffentlicht am 13.11.2019 09:00

Der Gladbach-Fanclub Bayreuther Borussen im Portrait

Der Fanclub der Bayreuther Borussen. (Foto: privat)
Der Fanclub der Bayreuther Borussen. (Foto: privat)
Der Fanclub der Bayreuther Borussen. (Foto: privat)
Der Fanclub der Bayreuther Borussen. (Foto: privat)
Der Fanclub der Bayreuther Borussen. (Foto: privat)

BAYREUTH. Der Fußball schweißt zusammen, mit Gleichgesinnten zu schauen macht natürlich am meisten Spaß. Genau deswegen gibt es auch den Fanclub Bayreuther Borussen, der sich am 1. August 2012 gegründet hat. Fans von Borussia Mönchengladbach haben sich zusammengetan und diesen Fanclub ins Leben gerufen. Organisiert wird das Ganze von Florian Brunner (erster Vorstand), dessen Vater Thomas Brunner (zweiter Vorstand), Tanja Stenzinger (Schriftführerin) und Wolfgang Hendler (Kassier). Aber natürlich helfen auch andere Mitglieder mit. Mittlerweile sind 49 Gladbach-Fans dabei.

„Damals hatte die Borussia eine Hochphase, hat sich in der Relegation durchgesetzt und ist das Jahr darauf in die Champions League eingezogen. Wir waren immer in kleineren Gruppen unterwegs und haben dann gesagt, wir müssen mal etwas auf die Beine stellen“, erklärt Florian Brunner die Entstehung. Gesagt, getan. Fortan gab es den Fanclub Bayreuther Borussen, der stetig wuchs. Mit einem Beitrag von monatlich fünf Euro kann sich jeder Gladbach-Interessierte anschließen. Von dem Geld werden dann Weihnachtsgeschenke, Brotzeiten auf Fahren oder Ähnliches finanziert.

Eine Fanclub-Fahrt nach Gladbach

Einmal im Jahr wird eine große Fanclub-Fahrt nach Gladbach organisiert, und zwar immer zum letzten Bundesligaheimspiel der Saison. Das hat einen ganz einfachen Grund, denn dieses Spiel ist immer samstags um 15.30 Uhr, somit hat man Planungssicherheit und kann sich den Termin rechtzeitig freihalten. „Wir fahren früh los, dann geht es gleich ins Stadion. Wir übernachten dann einmal dort und machen abends noch etwas“, erzählt Florian Brunner. Ansonsten werden die Partien der Fohlen in kleineren Gruppen angeschaut. „Wir können über den Fanclub Karten bestellen und bekommen da eigentlich immer was. Kleinere Gruppen tun sich dann zusammen und fahren zu den Spielen, entweder mit Privatautos oder wir mieten uns einen Neunsitzer“, so der erste Vorsitzende, der mit seinen Kollegen auch auswärts des Öfteren dabei ist.

Einmal im Monat ist Stammtisch

Einmal im Monat trifft sich der Fanclub im Sportheim Laineck zum Stammtisch. In der Bundesligapause im Sommer gibt es keinen Stammtisch, stattdessen wird ein großes Grillfest veranstaltet. Jeden Winter veranstaltet der Fanclub dazu eine Weihnachtsfeier für die Mitglieder. Und sollte man mal nicht im Stadion sein, dann trifft man sich in kleineren Gruppen privat und verfolgt die Spiele der Gladbacher Borussia im Fernsehen. „Über Whatsapp oder Email verabredet man sich dann und verfolgt die Spiele“, berichtet Florian Brunner. Auch der Fanbeauftragte aus Gladbach hat sich schon einmal in Bayreuth im Sportheim Laineck umgeschaut und sich mit den Fanclub-Mitgliedern unterhalten. So bleibt auch der Kontakt zum Verein bestehen.

Hans Meyer in Bayreuth?

Einen Spieler zu einem Treffen zu lotsen wird allerdings schwierig. Solche Aktionen gibt es zwar, allerdings wurde die Entfernung zum jeweiligen Fanclub auf 250 Kilometer begrenzt. Nun haben die Bayreuther Borussen die Idee, den ehemaligen Gladbach-Trainer und das aktuelle Präsidiumsmitglied Hans Meyer einmal nach Bayreuth zu bekommen. Er wohnt in Nürnberg, daher wäre die Entfernung nicht ganz so weit.


Von Jessica Mohr
jm
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