Schnelle Zwei-Tore-Führung Sofort hellwach und mit Druck begannen die Tigers das Spiel in der Elb-Metropole. Melanson visierte, noch keine zwei Minuten waren gespielt, den Pfosten an. Und dies war nicht der einzige Treffer ans Metall an diesem Abend. Gleich vier Mal verhinderte das Gestänge auf Seiten der Dresdner einen Treffer der Gäste. Eine kurzen Druckphase im Anschluss begegneten die Tigers mit zwei Treffern in kurzer Abfolge. Juuso Rajala nach sieben und nochmals nach neun gespielten Minuten brachte seinen Farben eine 2-Tore-Führung, welche Ritter im Powerplay bei Heiders Strafzeit und Biezais egalisierten. Die erneute Führung der Wagnerstädter markierte im Powerplay Tomas Schmidt per Gewaltschusseinnetzte, doch sie war bereits 14 Sekunden später wieder Geschichte. Ein Passversuch von Heider im eigenen Drittel landete bei Biezais, der sich auf seine Art bedankte und den erneuten Ausgleich herstellte. Zwei Powerplay-Treffer und ein Schlittschuhtor für die Eislöwen, welchem nach Sichtung des Videobeweises die Richtigkeit bestätigt wurde - hier ging der Schlittschuh zwar nicht mit einer sogenannten Kickbewegung zur Scheibe, jedoch „drehte“Mitchell seinen Fuß so, dass die Scheibe die gewünschte Richtung nahm – besiegelten einen Spielabschnitt, der trotz mehrfachen Treffern ans Gestänge des von Proske gehüteten Tores aus Sicht der Tigers schnell abzuhaken war. Zwei Treffer sind zuwenig Wesentlich stabiler standen die Tigers dann im Schlussabschnitt auf dem Eis und ließen den Gegner weniger zur Entfaltung kommen, jedoch reichte dies nur noch zu einer Ergebnis-Korrektur. Järveläinens Schussnach einem gewonnenenBully durch Busch schlug nach 48 Minuten ein und der Anschlusstreffer durch Tomas Schmidt, der den Schlusspunkt in der 49. Minute, was das Tore-Schießen angehen sollte, setzte,wurde zum Kuriosum. Eine erkämpfte Scheibe an der Bande spielte Schmidt mit der Rückhand Richtung Proske, der hier unglücklich agierte und sichdie Scheibe mit dem Schläger selbst ins Netzlegte. Obwohl die Gastgeber über weite Strecken aktiver das Spiel gestalten konnten, war der Knackpunkt wohl, dass man die eine oder andere unnötige Strafe zog und am Ende bei vier Metalltreffern nicht mit dem Glückshormon ausgestattet war, welches oftmals dazugehört und den Unterschied ausmachen (kann). „Wir waren in den ersten beiden Dritteln zu weich in den Zweikämpfen. Hatten wenig Zuordnung dadurch. Fünf geschossene Tore auswärts sollten eigentlich reichen, aber heute hat es leider nicht geklappt“, so die kurze Analyse von Petri Kujala nach dem Spiel. Dresden :Proske, Eisenhut –Hanusch, Zauner, Lavallee, Dotzler(2), Flade, Uppleger –Knackstedt(2), Rupprich, Kiss, Mitchell, Jentsch, Ritter(2), Walter, Biezais, Huard(2), Pielmeier, Pohl, Lamoureux Bayreuth :Herden, Jaeger -Martens, Veisert, Heider(2), Grosse, Schmidt(2), Mannes, Rajala, Busch, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Bartosch(2), Lillich(2), Zimmermann, Melanson(2), Gron(2), Kunz Strafen : Dresden: 8, Bayreuth: 12. Powerplay : Dresden: 3/5, Bayreuth: 1/3 Tore :0:1 (7.) Rajala (Melanson, Schmidt), 0:2 (9.) Rajala (Melanson, Gron), 1:2 (12.) Ritter (Knackstedt, Biezeis) PP1, 2:2 (13,) Biezeis (Pielmeier, Uplegger), 2:3 (16.) Schmidt (Rajala, Melanson), 3:3 (17.) Biezeis, 4:3 (25.) Biezais (Hanusch) PP1, 5:3 (34.) Mitchell (Biezais, Dotzler), 6:3 (20.) Pohl (Lamoureux) PP1, 6:4 (48.) Järveläinen (Davidek, Busch), 6:5 (49.) Schmidt (Gron, Melanson) Andi Bär