CREUSSEN. Am Mittwoch meldeten sich Unbekannte per Textnachricht bei einer 60-Jährigen und gaben sich als deren Tochter aus. Sie brachten die Frau zur Überweisung von mehreren tausend Euro. Die Kriminalpolizei in Bayreuth hat die Ermittlungen übernommen.
Betrüger nutzen verstärkt Messenger-Dienste für ihre Taten. Sie geben sich als Angehörige aus, täuschen Notfälle vor und versuchen so an schnelles Geld zu kommen. Es handelt sich hierbei leider nicht um Einzelfälle, sondern um eine der derzeit wohl häufigsten Betrugsmaschen.
“Hallo Mama, mein Handy ist kaputt, das ist meine neue Handynummer, kannst du dir abspeichern!“ - meist geben die Gauner sich per Textnachricht als Tochter, Sohn, Enkel, Verwandte oder Freunde aus. Sie behaupten dass ihr Handy defekt sei oder sie dieses verloren hätten und deshalb eine neue Nummer nutzen. Anschließend wird um eine Überweisung gebeten, weil das eigene Onlinebanking angeblich nicht funktioniert oder gleich eine Notlage vorgetäuscht und schneller Handlungsdruck aufgebaut, um die arglosen Opfer so zu Geldüberweisungen zu bringen.
Die oberfränkische Polizei warnt deshalb ausdrücklich vor dieser Betrugsfalle und bittet auch Angehörige darum, aufzuklären und folgende Tipps zu beachten:
Wenn Sie von einer unbekannten Handynummer über Messenger-Dienste kontaktiert werden