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Corona-Virus: Milliardenschweres Hilfspaket | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 05.02.2021 08:40
Veröffentlicht am 05.02.2021 08:40

Corona-Virus: Milliardenschweres Hilfspaket

Corona-Virus: Milliardenschweres Hilfspaket (Foto: Tobias Koch)
Corona-Virus: Milliardenschweres Hilfspaket (Foto: Tobias Koch)
Corona-Virus: Milliardenschweres Hilfspaket (Foto: Tobias Koch)
Corona-Virus: Milliardenschweres Hilfspaket (Foto: Tobias Koch)
Corona-Virus: Milliardenschweres Hilfspaket (Foto: Tobias Koch)

BERLIN. Die Große Koalition hat in der Corona-Krise ein weiteres milliardenschweres Hilfspaket für Familien, Geringverdiener, Unternehmen, die Gastronomie und die Kulturbranche beschlossen. Darauf macht die Bundestagsabgeordnete Dr. Silke Launert aufmerksam.

Familien sollen auch in diesem Jahr einen Kinderbonus von einmalig 150 Euro pro Kind erhalten – im vergangenen Jahr waren es 300 Euro. Der Zuschlag auf das Kindergeld wird mit dem steuerlichen Kinderfreibetrag verrechnet, nicht aber auf die Grundsicherung angerechnet.

Einen einmaligen Corona-Zuschuss von 150 Euro sollen auch Grundsicherungsempfänger bekommen.

Selbstständigen und Beschäftigten mit geringem Einkommen wird der erleichterte Zugang in die Grundsicherung bis Ende 2021 verlängert. Vermögensprüfungen werden nur eingeschränkt durchgeführt und vorläufige Leistungen einfacher bewilligt.

Auch Unternehmen unterstützt die Große Koalition stärker. Der steuerliche Verlustrücktrag wird für 2020 und 2021 ausgeweitet auf maximal 10 Millionen Euro beziehungsweise 20 Millionen Euro bei einer Zusammenveranlagung. Corona-bedingte Einbußen können so in der Steuererklärung umfangreicher als bisher mit Gewinnen aus dem Vorjahr verrechnet werden.

In der Gastronomie gilt bis Ende 2022 der verringerte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Die Regelung war zuvor bis Ende Juni befristet.

Auch Kulturschaffende wird mehr unter die Arme gegriffen. Das Programm „Neustart Kultur” wird mit einer Ausstattung von einer weiteren Milliarde Euro fortgesetzt. Bis zu 480 Millionen Euro sollen direkt an Kulturschaffende gehen. Für digitale Angebote stehen weitere 150 Millionen Euro bereit sowie 100 Millionen Euro für Einnahmeausfälle. Mit 250 Millionen Euro werden Hygienekonzepte oder Online-Ticket-Systeme finanziert. Solo-Selbständige haben die Möglichkeit die Überbrückungshilfe zu beantragen.


Von Jessica Mohr

jm

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