Veröffentlicht am 09.07.2021 13:14
Veröffentlicht am 09.07.2021 13:14

Corona-Virus in Oberfranken: Rund 334,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen ausbezahlt

Corona-Virus in Oberfranken: Rund 334,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen ausbezahlt (Foto: red)
Corona-Virus in Oberfranken: Rund 334,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen ausbezahlt (Foto: red)
Corona-Virus in Oberfranken: Rund 334,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen ausbezahlt (Foto: red)
Corona-Virus in Oberfranken: Rund 334,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen ausbezahlt (Foto: red)
Corona-Virus in Oberfranken: Rund 334,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen ausbezahlt (Foto: red)

OBERFRANKEN. Rund 334,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen wurden seit Juli 2020 an oberfränkische Unternehmen ausbezahlt, wie die IHK für Oberfranken Bayreuth meldet. Bisher wurden 17.145 Anträge bewilligt. Vor allem profitierten die Unternehmen der Region von der Überbrückungshilfe III.

Diese Summe von 334.8 Millionen umfasst die Zahlungen aus den Hilfsprogrammen Überbrückungshilfe I bis III, die November-, Dezember- sowie die Neustarthilfe. Die IHK München und Oberbayern ist im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig. Bayernweit wurden seit Juli 2020 rund 250.000 Anträge bewilligt und 6,2 Milliarden Euro an Corona-Wirtschaftshilfen ausbezahlt. Hinzu kommen noch 2,2 Milliarden Euro aus der Soforthilfe, mit der die Unternehmen zu Beginn der Pandemie unterstützt wurden. „Dieser Betrag zeigt, wie weitreichend die Folgen der Pandemie waren”, so Sonja Weigand, IHK-Präsidentin der IHK für Oberfranken Bayreuth.

Fast die Hälfte der Mittel kamen dabei dem Gastgewerbe zugute, also Hotels und Restaurants, aber auch Bars, Diskotheken und Catering-Unternehmen. Es folgen der Groß- und Einzelhandel sowie der Bereich „Kunst, Unterhaltung und Erholung”.

Weiterhin Hilfen für einzelne Branchen benötigt

„Auch wenn die Corona-Hilfen nur einen Teil der durch die Pandemie verursachten Kosten und Verluste abdecken konnten, waren sie für viele Unternehmen überlebensnotwendig”, so Weigand. Zu erheblichen Verzögerungen kam es zum Programmstart, als die notwendigen Antrags- und Bearbeitungsplattformen des beauftragten IT-Dienstleisters der Bundesregierung nicht zur Verfügung standen und anfangs deshalb keine Corona-Hilfen ausbezahlt werden konnten.

„Zwar konnten inzwischen die meisten Unternehmen wieder vom Krisenmodus in den Zukunftsmodus umschalten, viele Branchen sind aber weiterhin erheblich von Einschränkungen und Schließungen betroffen”, so IHK-Hauptgeschäftsführerin Gabriele Hohenner. Die Vertreterinnen der IHK begrüßen deshalb ausdrücklich die Verlängerung der Überbrückungshilfe III plus und der Neustarthilfe bis zum 30. September. Weigand: „Hier ist nun der Bund gefordert, die erforderlichen Antrags- und Bearbeitungsplattformen zeitnah zur Verfügung zu stellen, damit die Corona-Mittel schnellstmöglich an die betreffenden Unternehmen ausbezahlt werden können.”

Insgesamt flossen 334,8 Millionen Euro nach Oberfranken

Insgesamt flossen 334,8 Millionen Euro an die oberfränkischen Unternehmen. 14,1 Millionen Euro entfielen auf die Überbrückungshilfe I (bis November 2020), 21,9 Millionen Euro auf die Überbrückungshilfe II (bis März 2021), 136,3 Millionen Euro auf die Überbrückungshilfe III (seit November 2020), 70,4 Millionen Euro auf die Novemberhilfe, 78,9 Millionen Euro auf die Dezemberhilfe und 13,1 Millionen Euro auf die Neustarthilfe (seit Januar 2021).


Von Jessica Mohr
jm
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