Veröffentlicht am 13.04.2020 12:12
Veröffentlicht am 13.04.2020 12:12

Corona-Virus in Deutschland: Lernen in Zeiten von Corona

Das Lernen mithilfe von Online-Plattformen macht es möglich, dass sich Schülerinnen und Schüler ihre Lernzeit zu Hause selber einteilen. (Foto: djd/sofatutor.com/motortion - stock.adobe.com)
Das Lernen mithilfe von Online-Plattformen macht es möglich, dass sich Schülerinnen und Schüler ihre Lernzeit zu Hause selber einteilen. (Foto: djd/sofatutor.com/motortion - stock.adobe.com)
Das Lernen mithilfe von Online-Plattformen macht es möglich, dass sich Schülerinnen und Schüler ihre Lernzeit zu Hause selber einteilen. (Foto: djd/sofatutor.com/motortion - stock.adobe.com)
Das Lernen mithilfe von Online-Plattformen macht es möglich, dass sich Schülerinnen und Schüler ihre Lernzeit zu Hause selber einteilen. (Foto: djd/sofatutor.com/motortion - stock.adobe.com)
Das Lernen mithilfe von Online-Plattformen macht es möglich, dass sich Schülerinnen und Schüler ihre Lernzeit zu Hause selber einteilen. (Foto: djd/sofatutor.com/motortion - stock.adobe.com)

DEUTSCHLAND.

Seit Mitte März sind alle Schulen und Kitas bundesweit geschlossen. „Derzeit stehen viele Schulen vor der Herausforderung, den fehlenden Präsenzunterricht auszugleichen”, weiß Stephan Bayer, Gründer und Geschäftsführer der Lernplattform sofatutor.com. Um zu gewährleisten, dass Wissen trotzdem vermittelt wird, nutzen viele Schulen digitale Angebote. Dabei geht es nicht nur darum, den Stoff gut aufzubereiten, sondern auch Lehrerinnen und Lehrer im Übergang zum digitalen Unterricht zu unterstützen. Aus diesem Grund bietet die Plattform aktuell montags bis freitags kostenlose Online-Seminare an, die Tipps zur Fernlehre und zur Arbeit mit Online-Materialien geben.

Routine beibehalten

Das Lernen mithilfe von Online-Plattformen macht es möglich, dass sich Schülerinnen und Schüler ihre Lernzeit zu Hause selber einteilen. Schicken Lehrkräfte beispielsweise morgens per Mail Links zu den Aufgaben können Schülerinnen und Schüler diese über den Tag verteilt erledigen. Fachleute raten jedoch dazu, eine Routine beizubehalten. So sollten Schülerinnen und Schüler feste Lernzeiten bestimmen und diese täglich einhalten. Auch die Umgebung fürs Lernen und Üben sollte gut durchdacht sein. Dazu gehören ein aufgeräumter Arbeitsplatz und ein gelüfteter und ruhiger Raum. Auch Lehrkräfte können trotz räumlicher Distanz ihre Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, die Routine zu bewahren, und täglich zu einer festgelegten Zeit für sie erreichbar sein.

Unterschiedliche Lerntypen, unterschiedliche Lehrformen

Auch Varianten der sogenannten Flipped-Classroom-Methode bieten sich für die Arbeit mit der Lernplattform ohne Präsenzzeiten an. Man kann Lerninhalte selbstständig zu Hause erarbeiten und präsentiert sie dann dem Rest der Klasse - in diesem Fall als schriftliche Zusammenfassung oder per Video-Chat. Anschließend kann darüber in Online-Formaten, im Chat oder in einem Video-Anruf diskutiert werden. Ein weiterer großer Vorteil des digitalen Lernens: Es lässt sich auf verschiedene Lerntypen ganz unterschiedlich und individuell eingehen. Im Klassenzimmer mit 30 Schülerinnen und Schülern ist es oft schwierig, die Inhalte für alle Lerntypen gleichermaßen effektiv zu vermitteln. Bei Online-Plattformen hingegen gibt es verschiedene Formate für jeden Lerninhalt. Von Texten über Erklärvideos bis hin zu Schaubildern und praktischen Übungen mit direktem Feedback - jede und jeder kann für sich selbst ausprobieren, was am besten funktioniert.

djd


Von Jessica Mohr
jm
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