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Corona-Virus in Deutschland: Antriebslos in der Corona-Krise? | inbayreuth.de
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Corona-Virus in Deutschland: Antriebslos in der Corona-Krise?

Corona-Virus in Deutschland: Antriebslos in der Corona-Krise? (Foto: red)
Corona-Virus in Deutschland: Antriebslos in der Corona-Krise? (Foto: red)
Corona-Virus in Deutschland: Antriebslos in der Corona-Krise? (Foto: red)
Corona-Virus in Deutschland: Antriebslos in der Corona-Krise? (Foto: red)
Corona-Virus in Deutschland: Antriebslos in der Corona-Krise? (Foto: red)

WEIDEN. Durch die Corona-Krise mit ihren Folgen und Veränderungen stehen viele Menschen aktuell vor großen Herausforderungen. Das kann auch Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Mögliche Symptome sind Kopfschmerzen, Müdigkeit, Kreislauf- und Schlafstörungen. Markus Grünberger vom Serviceteam der KKH Kaufmännische Krankenkasse in Weiden erklärt, wie man in diesen Tagen mit ein paar Tricks gut durch den Alltag kommt:

Schwungvoll in den Tag starten: Geben Sie sich einen Ruck und starten Sie den Tag mit Wechselduschen. Auch wenn es ein wenig Überwindung kostet, aber die Kalt-Warm-Reize trainieren die Gefäße und bringen den Kreislauf in Schwung. Morgendliche Atemübungen am offenen Fenster bringen den Organismus ebenfalls auf Trab und liefern eine Extraportion Sauerstoff.

Strukturen schaffen – auch im Homeoffice: Wer sich matt und antriebslos fühlt, dem hilft ein fester Tagesrhythmus. Stehen Sie zur gleichen Tageszeit auf und nehmen Sie sich konkret Aufgaben vor. Auch die Mahlzeiten sollten zu festen Zeiten eingenommen werden. Immer mehr Unternehmen geben ihren Beschäftigten aufgrund der Ansteckungsgefahr durch das Corona-Virus die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten. Für viele Arbeitnehmer ist diese Situation jedoch erst einmal ungewohnt. Auch hier gilt: Aufgaben strukturieren, Absprachen mit Kollegen treffen, über Telefonkonferenzen in Kontakt bleiben und für einen geregelten Ablauf sorgen.

Tageslicht wirkt Wunder: Tanken Sie am Fenster, auf dem Balkon oder im Garten häufig Tageslicht, denn so gewöhnt sich der Körper besser an die steigenden Temperaturen, die geänderten Lichtverhältnisse, und er wird wacher. Zudem kurbelt natürliches Licht die Produktion des stimmungsaufhellenden Hormons Serotonin an. Und: Mit Hilfe der UV-Strahlen der Sonne, die auch bei bedecktem Himmel auf die Erdoberfläche dringen, kann der Körper das lebenswichtige Vitamin D in der Haut bilden, wichtig für den Knochenbau und die Kräftigung der Muskulatur.

Den Körper mobilisieren: Auf das liebgewonnene Training mit Freunden, in der Sporthalle oder im Fitness-Studio muss aktuell aufgrund der Corona-Ansteckungsgefahr verzichtet werden. Doch Bewegung zählt zum Besten, was man für seinen Körper tun kann. Sie stärkt Herz und Kreislauf sowie das Immunsystem, erhöht das Blutvolumen im Körper und kann Cholesterinwerte und Blutdruck senken. Beim Sport werden außerdem Glückshormone freigesetzt, die für gute Laune sorgen. Deshalb bewegen Sie sich weiterhin so oft wie möglich! Wer draußen beim Laufen, Walken oder Radfahren aktiv sein möchte, sollte unbedingt auf den vorgeschriebenen Abstand von zwei Metern zu anderen Personen achten. Aber auch drinnen ist sportliche Betätigung gut möglich: Wer sich aufgrund der Corona-Krise in Quarantäne befindet, kann auch zu Hause bei geöffnetem Fenster ein leichtes Fitnessprogramm zum Beispiel mit Unterstützung einer App absolvieren.

Gesund ernähren: Jetzt gilt es, viel frisches Obst und Gemüse auf den Speiseplan zu setzen, denn sie liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe für einen gesunden, fitten Start ins Frühjahr und helfen obendrein, Winterspeck abzubauen. Abgerundet werden sollte der Speisezettel mit Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, magerem Fleisch und Fisch sowie täglich mindestens eineinhalb Liter Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßtem Tee. Meiden Sie möglichst Alkohol, Nikotin und zu viel Koffein.

Einsamkeit bekämpfen: Die aktuelle Situation kann in besonderen Fällen auch zu depressiven Verstimmungen führen. Treten dann noch Gefühle von Einsamkeit und Angst hinzu, sollten sich Betroffene Hilfe holen, zum Beispiel beim Seelsorgetelefon oder den Krisendiensten der Wohlfahrtsverbände . Dürfen Sie die eigenen vier Wände nicht verlassen, weil Sie sich in Quarantäne befinden oder im schlimmsten Fall sogar infiziert sind, können Gespräche per Telefon oder Videochat gegen die Einsamkeit helfen. Der Austausch mit anderen kann sich positiv aufs Gemüt auswirken und hilft, die aktuelle Situation besser zu überstehen.

red


Von Jessica Mohr

jm

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