Veröffentlicht am 25.01.2021 16:01
Veröffentlicht am 25.01.2021 16:01

Corona-Virus in Bayreuth: Spritzenmangel in den Impfzentren

Corona-Virus in Bayreuth: Spritzenmangel in den Impfzentren (Foto: red)
Corona-Virus in Bayreuth: Spritzenmangel in den Impfzentren (Foto: red)
Corona-Virus in Bayreuth: Spritzenmangel in den Impfzentren (Foto: red)
Corona-Virus in Bayreuth: Spritzenmangel in den Impfzentren (Foto: red)
Corona-Virus in Bayreuth: Spritzenmangel in den Impfzentren (Foto: red)

BAYREUTH. Seitdem das Thema 'Corona-Impfung' immer näher gerückt ist, kommt immer öfter die Frage nach genügend Impfstoff auf. Auch der Spritzenvorrat wird immer wieder hinterfragt.

Bis zum 17. Januar waren in Bayreuth 3241 Personen geimpft, was bisher allerdings alles Erstimpfungen waren.

Seit dem Start der Impfungen werden immer wieder Gerüchte laut, dass es zu wenig passende Spritzen gäbe. Angestoßen wurde dies durch einen Brief von Dr. Stefan Wirth, ärztlicher Leiter der Impfzentren und Allgemeinmediziner in Bayreuth, in dem er Kollegen in Stadt und Landkreis darum bat, nicht benötigte 1ml-Spritzen im Impfzentrum Bayreuth abzugeben. Dort seien nicht genug vorhanden und nur große Spritzen würden zur Verfügung stehen. Diese seien allerdings für die Corona-Impfung eher ungeeignet.

„Hierbei handelte es sich um ein Missverständnis”, erklärt Dr. Stefan Wirth. „Es wurde versehentlich ein Karton mit 5ml-Spritzen geliefert. Diese sind für die Corona-Impfung allerdings zu groß. Aus diesem Grund schrieb ich die Ärzte an, ob sie Spritzen abzugeben hätten. Dass es sich hierbei um eine Fehllieferung handelte, wusste zu diesem Zeitpunkt niemand.”

„2ml- oder sogar 5ml-Spritzen sind zu groß, so kann die Impfung nur erschwert mit der exakten Menge an Millilitern in die Spritzen aufgezogen werden”, erklärt Dr. Beate Kuhn, Allgemeinmedizinerin in Bayreuth.

„Es stehen in den Impfzentren Bayreuth und Pegnitz ausreichend 2ml- und 3ml-Spritzen für die Impfungen zur Verfügung”, erklärt Karen Görner-Gütling, Pressesprecherin des Landratsamtes Bayreuth. „Bei zusätzlichem Bedarf können die Impfzentren jederzeit auf Kosten des Freistaates Bayern auch 1ml-Spritzen beschafft werden. Diese Bestellung ist auch bereits getätigt worden”.

Derzeitige Impfsituation in Bayreuth

„Derzeit erhalten wir etwa 1/6 dessen an Impfstoff, was wir an Maximalkapazität durch die mobilen Impfteams und in den Impfzentren verimpfen könnten”, so Karen Görner-Gütling.

Bisher funktioniert der Ablauf in den Impfzentren reibungslos, so das Landratsamt. Die Leitungen zur Impfhotline sind allerdings weiterhin überlastet. „Es rufen auch viele Menschen an, die noch nicht an der Reihe sind und sich informieren wollen. Wichtig ist es aber, die Leitungen freizuhalten, damit die Personen, die jetzt dran sind, sich einen Termin holen können. Informationen zur Corona-Impfung sind auf unserer Homepage, auf den Homepages des bayerischen Gesundheitsministeriums und des RKI zu finden und auch über die allgemeinen Corona-Informations-Hotlines telefonisch erfragbar”, so Karen Görner-Gütling.


Von Jessica Mohr
jm
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