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Corona-Virus in Bayreuth: Rotes Zelt vor der Notaufnahme | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 04.04.2020 12:00
Veröffentlicht am 04.04.2020 12:00

Corona-Virus in Bayreuth: Rotes Zelt vor der Notaufnahme

Corona-Virus in Bayreuth: Rotes Zelt vor der Notaufnahme (Foto: munzert)
Corona-Virus in Bayreuth: Rotes Zelt vor der Notaufnahme (Foto: munzert)
Corona-Virus in Bayreuth: Rotes Zelt vor der Notaufnahme (Foto: munzert)
Corona-Virus in Bayreuth: Rotes Zelt vor der Notaufnahme (Foto: munzert)
Corona-Virus in Bayreuth: Rotes Zelt vor der Notaufnahme (Foto: munzert)

BAYREUTH. Vor der Notaufnahme des Klinikums steht ein rotes Zelt und an der Preuschwitzer-Straße Container von BRK.

Was genau es damit auf sich hat, erklärt das Klinikum Bayreuth.

Warten die Personen in dem roten Zelt vor der Notaufnahme, die vermuten sich mit dem Corona-Virus angesteckt zu haben?

Das Klinikum Bayreuth erklärt: „Wir testen keine ambulanten Patienten. Erster Ansprechpartner ist – zunächst telefonisch – der Hausarzt oder der ärztliche Bereitschaftsdienst. Das rote Zelt vor dem Eingang der Notaufnahme dient dazu, die räumliche Situation für wartende Patienten zu entspannen. Im Einzelfall können vertretbare Wartezeiten aufgrund der Zugangsbeschränkungen für Patienten nicht vermieden werden. Durch das Zelt wollen wir gewährleisten, dass wartende Patienten entsprechenden Abstand zueinander halten können. Sie können in den Außenbereich ausweichen und sind durch das Zelt vor der Witterung geschützt, da es vor der Notaufnahme keine Überdachung gibt.”

„Zur Testung über die Notaufnahme kommen ausschließlich Mitarbeiter, die Kontakt zu einem bestätigten Corona-Fall hatten, so ein Sprecher des Klinikum Bayreuth. „Über einen Test dieser Mitarbeiter wollen wir in enger Abstimmung mit den Gesundheitsämtern, aber auch intern mit Hygieneabteilung, Labor, Personalabteilung und Notaufnahme alles unternehmen, um diese Mitarbeiter baldmöglichst wieder in der Patientenversorgung einsetzen zu können, wo sie dringend gebraucht werden. Dabei möchten wir für Patienten und Mitarbeiter eine möglichst hohe Sicherheit bieten. Und das gelingt derzeit gut: Bisher hat es nur bei einem positiv getesteten Mitarbeiter einen möglichen, aber nicht bewiesenen, Zusammenhang zu einem dokumentierten Patientenkontakt gegeben – und das bei über einhundert durchgeführten Untersuchungen”.

Wie funktioniert die Probenentnahme?

Die Probenentnahme erfolgt in einem dafür geeigneten Raum als Abstich aus dem Nasenrachenraum. Aufgrund des hohen Testaufkommen und der begrenzten Kapazitäten am eigenen Institut erfolgt teilweise ein Versand von Proben an kooperierende Labore.

Was hat es mit den aufgestellten Containern auf sich, die an der Preuschwitzer Straße stehen?

„Die Container des BRK wurde dort im Rahmen eines mit der Führungsgruppe Katastrophenschutz abgestimmten Konzeptes positioniert. Ein weiterer Container mit der Möglichkeit, Fahrzeuge des Rettungsdienstes vor Ort hygienisch zu reinigen, wird im Bereich des Parkplatzes an der Zufahrt Herzchirurgie / Kinderklinik stehen. Diese Container sind Teil eines Rahmenkonzeptes, das für den Fall aktiviert wird, dass die Patientenzahlen in der Menge derart ansteigen, dass die bisherigen Strukturen diesen nicht mehr hinreichend gerecht werden können. Da sind wir bisher noch nicht angelangt. Als Maximalversorger muss die Klinikum Bayreuth GmbH neben der Versorgung von COVID19-Patienten beispielsweise auch weiterhin ihren Aufgaben als überregionales Traumazentrum, Schlaganfall- und Herzzentrum gerecht werden”, erklärt das Klinikum Bayreuth.


Von Jessica Mohr

jm

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