Veröffentlicht am 23.02.2021 07:50
Veröffentlicht am 23.02.2021 07:50

Corona-Virus in Bayreuth: Pendel-Quarantäne aufgehoben, Patientenaufnahme startet in Kürze

Corona-Virus in Bayreuth: Pendel-Quarantäne aufgehoben, Patientenaufnahme startet in Kürze (Foto: red)
Corona-Virus in Bayreuth: Pendel-Quarantäne aufgehoben, Patientenaufnahme startet in Kürze (Foto: red)
Corona-Virus in Bayreuth: Pendel-Quarantäne aufgehoben, Patientenaufnahme startet in Kürze (Foto: red)
Corona-Virus in Bayreuth: Pendel-Quarantäne aufgehoben, Patientenaufnahme startet in Kürze (Foto: red)
Corona-Virus in Bayreuth: Pendel-Quarantäne aufgehoben, Patientenaufnahme startet in Kürze (Foto: red)

BAYREUTH. Ein Corona-Ausbruch im MEDICLIN Reha-Zentrum Roter Hügel hatte vor gut drei Wochen einen Aufnahmestopp und eine Pendel-Quarantäne für das Personal der betroffenen Station zur Folge. Das Infektionsgeschehen hat sich beruhigt. Aktuell befinden sich 5 Patienten im Haus und 31 Mitarbeiter wurden positiv getestet. Aufgrund der stabilen Lage wurde die Pendel-Quarantäne Ende der letzten Woche durch das Gesundheitsamt aufgehoben. Der verordnete Aufnahmestopp endet am 26. Februar.

„Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben in dieser schwierigen Phase, die ein echter Kraftakt war, eine bravouröse Leistung erbracht“, sagt Anton Stier, Kommissarischer Kaufmännischer Direktor des MEDICLIN Reha-Zentrum Roter Hügel. „Aber auch die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und dem Landratsamt sowie die Unterstützung durch die Bundeswehr war in den letzten Wochen von unschätzbarem Wert. Besonderen Dank möchte ich den Sanitätssoldaten aussprechen, die uns in einer Phase, in der wir personell an die Grenzen der Belastbarkeit kamen, bei den Reihentestungen und in der Pflege unterstützt haben. Diesen Beistand von außen zu erleben, war für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch eine moralische Unterstützung.“

Durch die Pendel-Quarantäne war das betroffene Personal einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt. Die Klinikleitung und der Betriebsrat unterstützten hier durch das Angebot eines Einkaufsdienstes und durch einen Psychologen, der für telefonische Beratungen bereitstand.

Einem großen Teil der Belegschaft der ersten Prioritätsgruppe konnte am 8. Februar die erste Impfdosis gegen SARS-CoV-2 verabreicht werden. Die zweite Impfung wird für sie am 1. März folgen.

„Wir sind erleichtert“, so Dr. Thomas Sticht, Oberarzt der Abteilung für innere Medizin, „dass wir nun wieder Schritt für Schritt in den Normalbetrieb hochfahren können. Wir werden am 1. März in der Orthopädie und der Neurologie wieder erste Aufnahmen haben. Ich spreche wohl für uns alle, wenn ich sage, dass wir uns sehr auf diesen Moment und auf unsere Patientinnen und Patienten freuen!“


Von Jessica Mohr
jm
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