Veröffentlicht am 21.03.2021 12:00

Corona-Virus in Bayreuth: Ohne AstraZeneca keine Impfungen?

Corona-Virus in Bayreuth: Ohne AstraZeneca keine Impfungen? (Foto: Jessica Mohr)
Corona-Virus in Bayreuth: Ohne AstraZeneca keine Impfungen? (Foto: Jessica Mohr)
Corona-Virus in Bayreuth: Ohne AstraZeneca keine Impfungen? (Foto: Jessica Mohr)
Corona-Virus in Bayreuth: Ohne AstraZeneca keine Impfungen? (Foto: Jessica Mohr)
Corona-Virus in Bayreuth: Ohne AstraZeneca keine Impfungen? (Foto: Jessica Mohr)

BAYREUTH.

Als Anfang der Woche der Impfstoff von AstraZeneca gestoppt wurde, musste auch das Corona-Impfzentrum Johannes-Kepler-Realschule sich neu organisieren und einige Termine verschieben oder absagen.

Die meisten Bayreuther hatten Verständnis für die Absagen. Das Zentrum hat derzeit eben nicht so viel Impfstoff zur Verfügung, wie nötig wäre. „Wichtig ist, wir impfen trotzdem weiter. Derzeit verimpfen wir nur BioNTech. Moderna ist bereits bestellt und soll auch in Kürze eintreffen. Die abgesagten Termine versuchen wir dann schnellstmöglich nachzuholen. AstraZeneca ist auch hier ein großes Thema, die Menschen sind verunsichert. Trotzdem wurde der Impfstoff bei uns sehr gut angenommen. Lediglich ein bis zwei Prozent sind wieder gegangen, als sie hörten, dass sie mit AstraZeneca geimpft werden“, erklärt Harald Bittruf, einer der Organisatoren des Impfzentrums und im Jugendamt hauptberuflich tätig. „Auch wegen der Zweitimpfung muss sich erstmal niemand Sorgen machen, zwischen den beiden Impfungen mit AstraZeneca soll ein Zeitraum von neun bis zwölf Wochen liegen. Es ist also Zeit, um diese nachzuholen.“

Eine Absage des Termins aufgrund des Impfstoffes können die Mitarbeiter des Corona-Zentrums nicht verstehen, sie selbst würden sich jederzeit mit AstraZeneca impfen lassen. Hauptsache es besteht ein Schutz gegen das Corona-Virus, so sind sich alle einig. „Eine Person von einer Million hat ein Blutgerinnsel bekommen. Andere Geimpfte berichten nur von leichten Schmerzen an der Einstichstelle, andere wiederum haben überhaupt nichts von der Impfung gespürt. Nebenwirkungen können bei allen Impfungen auftreten, außerdem sind Nebenwirkungen ein Zeichen, dass der Körper die Impfung annimmt“, erklärt Harald Bittruf.

„Die Menschen freuen sich einfach und sind dankbar, dass sie die Impfung endlich erhalten haben. Es ist einer der schönsten Jobs, auch wenn es in Kombination mit unseren Vollzeitjobs oft stressig werden kann“, erklärt Fabian Hoffmann, Mitarbeiter im Fachbereich für Wasserrecht und Wasserwirtschaft im Landratsamt, ebenfalls Koordinator des Impfzentrums.


Von Jessica Mohr
jm
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