BAYREUTH. „Corona erlaubt keine Fehler. Die vierte Welle hat begonnen”, so Söder direkt zu Beginn der Pressekonferenz. Wie bereits in den letzten Tagen angekündigt gibt es neue Corona-Regeln für Bayern, um den Menschen wieder ein Stück mehr Normalität zu ermöglichen. Diese Normalität kann aber nur gewährleistet sein, wenn das Gesundheitssystem unter diesen neuen Regelungen nicht überlastet wird. Aus diesem Grund soll eine zweistufige Krankenhausampel eingeführt werden, die die 7-Tage-Inzidenz ersetzen soll. Zentrale Punkte der neuen Regeln sind die Krankenhausampel und 3G-Strategie. Die Krankenhausampel ist in Gelb und Rot eingeteilt. Die Ampel wird gelb, wenn landesweit 1200 Betten in 7-Tagen durch Corona besetzt sind, rot wird sie, wenn 600 Beatmungsbetten auf der Intensivstation belegt sind. Ab der gelben Stufe gilt auch wieder die FFP-2-Maskenpflicht. Welche Konsequenzen es hat, wenn die Krankenhäuser ausgelastet sind, wurde noch nicht gesagt. Ungeimpfte allerdings werden eher von verstärkten Coronamaßnahmen betroffen sein. Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick: Zudem wurde auch über die Schulsituation gesprochen: „Der vollständige Präsenzunterricht ist das Ziel”, so Piazolo. Dafür könnte man allerdings keine Garantie geben, da sich das Infektionsgeschehen immer wieder ändern kann. Zudem soll es mehr Tests geben, im Schulgebäude und am Platz muss die Maske vorerst weiterhin getragen werden. Zudem sollen Luftreiniger massiv gefördert werden. Außerdem sollen die Quarantäneregeln angepasst werden. Es sollen auch nicht mehr ganze Klassen in Quarantäne geschickt werden - zudem nicht mehr 14 Tage (sondern 5 Tage). „Einen Lockdown wird es definitiv nicht geben”, so Söder.