Veröffentlicht am 03.07.2021 17:00
Veröffentlicht am 03.07.2021 17:00

Corona-Virus in Bayreuth: Das Impfen nicht schleifen lassen

Corona-Virus in Bayreuth: Das Impfen nicht schleifen lassen (Foto: Stefan Dörfler)
Corona-Virus in Bayreuth: Das Impfen nicht schleifen lassen (Foto: Stefan Dörfler)
Corona-Virus in Bayreuth: Das Impfen nicht schleifen lassen (Foto: Stefan Dörfler)
Corona-Virus in Bayreuth: Das Impfen nicht schleifen lassen (Foto: Stefan Dörfler)
Corona-Virus in Bayreuth: Das Impfen nicht schleifen lassen (Foto: Stefan Dörfler)

BAYREUTH.

„Wir dürfen jetzt nicht nachlässig werden. Mittlerweile haben wir genügend Impfstoff in Bayreuth, aber nicht genügend Impfwillige“, so der Bayreuther Landrat Florian Wiedemann dieser Tage bei einer Pressekonferenz im Landratsamt. „Die Sommerferien machen uns zudem einen Strich durch die Rechnung. Viele Familien wollen in den Urlaub fahren, verschieben ihre Impftermine oder sagen sie ab. Um eine Herdenimmunität zu erreichen, müssen 80 Prozent geimpft sein. Wenn sich zu wenig Menschen impfen lassen, werden wir voll in die vierte Welle reinrasseln“, so Dr. Stefan Wirth, Ärztlicher Leiter der Impfzentren in Bayreuth. „Zudem muss man bedenken, dass, je mehr Menschen geimpft sind, desto weniger Mutationen wird es geben. Der Urlaub darf nicht wichtiger sein als die Zweitimpfung, denn nur beide Impfungen führen zum vollständigen Impfschutz.“

In Bayreuth sind derzeit 51,1 Prozent erstgeimpft, 39,4 Prozent zweitgeimpft. Das Ziel bis zum Ende der Sommerferien sei es, 70 Prozent aller in Bayreuth mit der Erstimpfung versorgt zu haben, und 50 Prozent mit der

Zweitimpfung.

Kurzfristige Terminvergaben sind aufgrund der angekündigten größeren Impfstoffmengen im Juli möglich. Zudem soll die Zusammenarbeit zwischen den Haus- sowie Betriebsärzten und den Impfzentren verstärkt werden, um jede Dosis verimpfen zu können und Impfstoffe so flexibler untereinander weiterzuleiten. Weiterhin gibt es keine freie Wahl zwischen den Impfstoffen. Wegen der Knappheit von bestimmten Impfstoffen beinhaltet der Anspruch auf Schutzimpfung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2 nach der Coronavirus-Impfverordnung weiterhin nicht das Recht, den Impfstoff eines bestimmten Herstellers zu wählen. Wer bereits vom Haus- oder Betriebsarzt geimpft ist, wird gebeten, seinen BayIMCO-Account zu löschen, beziehungsweise zu deaktivieren. „Jetzt ist es wichtiger denn je, sich impfen zu lassen“, so Dr. Stefan Wirth. „Risiken durch schwerwiegende Erkrankungen und Long-Covid sollten nicht unterschätzt werden.“

Jetzt registrieren, anmelden und sich impfen lassen, ist also die Devise!


Von Jessica Mohr
jm
north