Corona-Virus in Bayern: „Corona ist unter Kontrolle”

Corona-Virus in Bayern: „Corona ist unter Kontrolle” (Foto: red)
Corona-Virus in Bayern: „Corona ist unter Kontrolle” (Foto: red)
Corona-Virus in Bayern: „Corona ist unter Kontrolle” (Foto: red)
Corona-Virus in Bayern: „Corona ist unter Kontrolle” (Foto: red)
Corona-Virus in Bayern: „Corona ist unter Kontrolle” (Foto: red)

BAYERN.

Ab Mittwoch sind die Ausgangsbeschränkungen aufgehoben, das bedeutet auch, dass Familienbesuche wieder erlaubt sind. „Corona ist unter Kontrolle”, so der Ministerpräsident Markus Söder. Er stellte heute einen vorsichtigen Exitplan vor.

Bayern hebt die wochenlangen Ausgangsbeschränkungen aufgrund des Corona-Virus auf. Menschenansammlungsverbote und gewisse Kontaktbeschränkungen bleiben aber weiterhin bestehen.

Das bedeutet, es ist ab morgen (Mittwoch) wieder erlaubt eine Person, die nicht im eigenen Haushalt lebt, sowie enge Verwandte, zu treffen oder zu besuchen. Auch Spielplätze sind ab morgen (Mittwoch) bereits wieder geöffnet.

Wie sieht es mit der Gastronomie aus?

Auch weitere Teile des öffentlichen Lebens, wie zum Beispiel Geschäfte, Hotels und Gastronomiebetriebe wurden in dem Plan bedacht:

Am 11. Mai wird die 800-Quadratmeter-Obergrenze in Geschäften aufgehoben - es wird aber weiterhin Regeln geben, um die Hygienemaßnahmen einzuhalten. Auch kontaktloser Einzelsport im Freien wie Tennis oder Golf sind ab da an wieder erlaubt.

Die Außengastronomie darf ab dem 18. Mai wieder erlaubt sein, allerdings nur bis 20 Uhr. Ab dem 25. Mai dann können Speiselokale wieder öffnen, allerdings nur bis 22 Uhr und ebenfalls unter strengen Hygienemaßnahmen.

Hotels und andere touristische Einrichtungen wie Ferienwohnungen oder Campingplätze dürfen ab dem 30. Mai wieder öffnen.

„Eine Kombination aus Vorsicht und Freiheit”

„Zu Beginn hatten wir ein explosionsartiges Infektionsgeschehen. Jetzt ist Corona unter Kontrolle”, erklärt Markus Söder. Aufgrund der aktuellen Zahlen kann man vorsichtige Schritte zur Lockerung der Ausgangsbeschränkungen wagen. „Eine Kombination aus Vorsicht und Freiheit” ist richtig.

Der Plan sei mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel abgesprochen und Bayern muss noch immer vorsichtiger sein, als andere Bundesländer.

Schulen und Kitas

Auch die Schulen und Kitas wurden in dem heute vorgestellten Plan beachtet: 50 Prozent der Kinder sollen ab Pfingsten wieder in die Kitas gehen können. Waldkindergärten sollen auch wieder öffnen dürfen, Tagesmütter dürfen bis zu fünf Kinder betreuen dürfen. Ab 25. Mai soll es auch für die Vorschulkinder wieder losgehen.

In den Schulen soll es folgendermaßen ablaufen: Vorabschlussklassen, sowie 4. Klassen sollen ab 11. Mai wieder zur Schule gehen können. Ab 18. Mai und 25. Mai sollen dann auch die Kleineren der weiterführenden Schulen wieder zurückkehren.

Eine Maskenpflicht soll es in der Schule nicht geben, allerdings auf den Gängen und Pausenhöfen wird es Pflicht werden, um eine Infektionswelle zu vermeiden. Auch wenn es Kinder oder Eltern gibt, die zur Risikogruppe gehören, soll es weiterhin die Möglichkeit des digitalen Unterrichts geben. Die Ferien werden allerdings nicht verkürzt, erklärte Söder.


Von Jessica Mohr
jm
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