Veröffentlicht am 30.03.2020 13:48
Veröffentlicht am 30.03.2020 13:48

Corona-Virus in Bayern: Ausgangsbeschränkungen verlängert

16.03.2020, Bayern, München: Markus Söder (CSU), Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz in der bayerischen Staatskanzlei zu den Auswirkungen der Coronavirus-Infektionen in Bayern. Foto: Matthias Balk/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (Foto: red)
16.03.2020, Bayern, München: Markus Söder (CSU), Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz in der bayerischen Staatskanzlei zu den Auswirkungen der Coronavirus-Infektionen in Bayern. Foto: Matthias Balk/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (Foto: red)
16.03.2020, Bayern, München: Markus Söder (CSU), Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz in der bayerischen Staatskanzlei zu den Auswirkungen der Coronavirus-Infektionen in Bayern. Foto: Matthias Balk/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (Foto: red)
16.03.2020, Bayern, München: Markus Söder (CSU), Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz in der bayerischen Staatskanzlei zu den Auswirkungen der Coronavirus-Infektionen in Bayern. Foto: Matthias Balk/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (Foto: red)
16.03.2020, Bayern, München: Markus Söder (CSU), Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Bayern, spricht auf einer Pressekonferenz in der bayerischen Staatskanzlei zu den Auswirkungen der Coronavirus-Infektionen in Bayern. Foto: Matthias Balk/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (Foto: red)

BAYERN.

Wegen des Coronavirus gelten seit dem 21. März in ganz Bayern Ausgangsbeschränkungen, welche nun bis zum Ende der Osterferien, also bis 19. April, verlängert wurden. Ministerpräsident Markus Söder betonte, dass es keinen Anlass gebe, über Entwarnung zu reden oder dadurch falsche Erwartungen zu wecken. Die Forderungen, die laut wurden, wo man über eine Lockerung der Maßnahmen nachdenken müsse, wies Söder klar von sich.

Auch betonte Söder, dass es keine Verschärfungen der Ausgangsbeschränkungen gebe. „Es wirkt, es ist notwendig, es muss fortgesetzt werden”, so erklärte Söder die Maßnahmen.

„Die Zahl der Coronavirus-Infizierten liegt in Bayern derzeit bei fast 14.500, die Zahl der Todesopfer stieg auf 133”, so Söder. Auch wenn ein großer Teil der Todesopfer durchschnittlich 60 Jahre oder älter gewesen sei und Vorerkrankungen gehabt habe, so „kann es aber auch Junge treffen”, ermahnte Söder.

Es habe viele Verstöße gegen die Beschränkungen gegeben, trotzdem bedankt sich der Ministerpräsident bei allen, die sich dran hielten, und das, obwohl diese Beschränkungen zu einer großen psychischen Belastung werden können. „Es ist wichtig, dass wir keine Sorglosigkeit walten lassen”, erklärte Söder. „Wer zu früh aufsteht, riskiert einen massiven Rückfall.”

Um das Coronavirus einzudämmen sind strenge Ausgangsmaßnahmen getroffen worden. Der Gang an die frische Luft ist erlaubt, wenn triftige Gründe vorliegen. Hierzu zählen auch der Weg zur Arbeit, zum Arzt oder zur Apotheke oder zum Einkaufen. Sport und Bewegung an der frischen Luft ist weiterhin erlaubt, allerdings nur alleine oder mit einer Person, die im gleichen Haushalt lebt. Außerdem bleiben alle Gastronomiebetriebe geschlossen, außer Mitnahme-, Liefer- und Drive-in-Services. Seit dem 18. März sind außerdem alle Geschäfte abseits der Grundversorgung geschlossen. Hier hat die Staatsregierung die Frist ebenfalls erstmal bis zum 3. April verlängert. Dies ist ebenfalls, wie die Ausgangsbeschränkungen, in einer Rechtsverordnung geregelt.


Von Jessica Mohr
jm
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