Veröffentlicht am 20.01.2021 18:24
Veröffentlicht am 20.01.2021 18:24

Lokalnachrichten: „Click & Collect“ auch für Büchereien

Lokalnachrichten: „Click & Collect“ auch für Büchereien (Foto: inBayreuth.de)
Lokalnachrichten: „Click & Collect“ auch für Büchereien (Foto: inBayreuth.de)
Lokalnachrichten: „Click & Collect“ auch für Büchereien (Foto: inBayreuth.de)
Lokalnachrichten: „Click & Collect“ auch für Büchereien (Foto: inBayreuth.de)
Lokalnachrichten: „Click & Collect“ auch für Büchereien (Foto: inBayreuth.de)

BAYREUTH. Die Stadt- und Jugendbibliothek im RW 21 sind geschlossen. Lesestoff gibt es derzeit nur online über das Portal Franken-Onleihe. Dort ist es möglich mobil oder von zuhause den gesamten Medienbestand der Stadtbibliothek einschließlich einiger Schulbibliotheken zu nutzen. Für den Bamberger Erzbischof Ludwig Schick macht Lesen lebenstauglich, deshalb unterstützt er die Aktion Click & Collect des St. Michaelsbund, der in Bayern mit vielen Haupt- und Ehrenamtlichen katholische öffentliche Büchereien betreibt. „Was für den Einzelhandel möglich ist, sollte auch für Büchereien zugelassen werden“, so der Erzbischof, „das Nutzen von Internet und sozialen Netzwerken könne das Lesen von Büchern nicht ersetzen.”

Auch der Bayreuther Grünen-Landtagsabgeordnete Tim Pargent spricht sich für das „Click & Collect-Konzept“ für öffentliche Bibliotheken aus. „Es gibt keinerlei Gründe, Bibliotheken anders zu behandeln als den Einzelhandel“, so Tim Pargent. „Entsprechende Hygienekonzepte und weitgehend kontaktlose Abhol-Modelle sind vorhanden und haben sich etwa in Baden-Württemberg und Berlin vielfach bewährt.”

In einem offenen Brief an Ministerpräsident Söder und die Staatsminister Bernd Sibler sowie Michael Piazolo fordern Grüne aus der Bund- und Landespolitik sowie aus den bayerischen Landkreisen, Städten und Gemeinden auf, diese Entscheidung zu revidieren und „Click & Collect“ für Bibliotheken und Büchereien auch in Bayern zuzulassen.

gmu/red


Von Gabriele Munzert
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