Veröffentlicht am 12.09.2022 14:34
Veröffentlicht am 12.09.2022 14:34

Das beste „Gold des Gärtners” in Bayern kommt aus Bayreuth

v.l.n.r.: Tim Pargent (Grüne, MdL), Altlandrat Hermann Hübner, Umweltminister Thorsten Glauber, Landrat Florian Wiedemann, Rainer Ludwig (MdL Kulmbach, alle FW), Gundrun Brendel-Fischer (CSU, MdL) und Fachbereichsleiter Abfallwirtschaft Dr. Peter-Michael Habermann. (Foto: Lenkeit)
v.l.n.r.: Tim Pargent (Grüne, MdL), Altlandrat Hermann Hübner, Umweltminister Thorsten Glauber, Landrat Florian Wiedemann, Rainer Ludwig (MdL Kulmbach, alle FW), Gundrun Brendel-Fischer (CSU, MdL) und Fachbereichsleiter Abfallwirtschaft Dr. Peter-Michael Habermann. (Foto: Lenkeit)
v.l.n.r.: Tim Pargent (Grüne, MdL), Altlandrat Hermann Hübner, Umweltminister Thorsten Glauber, Landrat Florian Wiedemann, Rainer Ludwig (MdL Kulmbach, alle FW), Gundrun Brendel-Fischer (CSU, MdL) und Fachbereichsleiter Abfallwirtschaft Dr. Peter-Michael Habermann. (Foto: Lenkeit)
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v.l.n.r.: Tim Pargent (Grüne, MdL), Altlandrat Hermann Hübner, Umweltminister Thorsten Glauber, Landrat Florian Wiedemann, Rainer Ludwig (MdL Kulmbach, alle FW), Gundrun Brendel-Fischer (CSU, MdL) und Fachbereichsleiter Abfallwirtschaft Dr. Peter-Michael Habermann. (Foto: Lenkeit)

BAYREUTH. Die Kompostierungsanlage am Buchstein in Bayreuth wurde am Montag (12. September 2022) offiziell durch den Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber eröffnet. Landrat Florian Wiedemann nannte die neu gebaute Anlage „die modernste ihrer Art in ganz Bayern”.

Die Anlage hat insgesamt 10 Millionen Euro gekostet. Dort werden jährlich 14.000 Tonnen Biomüll durchsetzt. In Betrieb ist die neue Anlage bereits seit Dezember 2021.

Kompostierungsanlage Buchstein von Stadt und Landkreis Bayreuth offiziell eröffnet.

Das „Gold des Gärtners” für viele Gärten in Stadt und Landkreis Bayreuth, wie Landrat Florian Wiedemann den Humus vom Buchstein nennt, kommt von der neuen Kompostierungsanlage Buchstein zwischen Bayreuth und Mistelbach. Im Beisein zahlreicher Bayreuther Stadträte und Bürgermeister aus dem Landkreis wurde die Anlage ein Dreivierteljahr nachdem sie erstmals kompostierte, auch von Funktionärsseite ihrer Bestimmung übergeben. Die alte Anlage direkt nebenan war 27 Jahre im Dienst. 2016 fiel die Entscheidung zum Neubau, um die zeitgemäße Entsorgung von Biomüll in der Region Bayreuth weiter gewährleisten zu können. Hier geht es zur Bildergalerie von der Eröffnung der Kompostierungsanlage.

Das Prinzip ist einfach. Der Biomüll aus Stadt und Landkreis Bayreuth kommt zur Kompostierungsanlage am Buchstein. Dort wird er kompostiert und kann als Humus von Hobbygärtnern abgeholt werden. Neu am Humus: Er stammt aus der modernsten Anlage in ganz Bayern - und ist daher besonders hochwertig. Der Bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (FW) sprach gar von Abfall als Wirtschaftszweig. Die Herausforderung bestehe laut des Ministers darin, „aus jeder Ressource das Maximale herauszuholen”. Am Buchstein gelinge dies vorzüglich. Die Anlage sei „etwas ganz Tolles für Stadt und Landkreis Bayreuth”.

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Mit High-Tech kompostieren: „Echte Kreislaufwirtschaft” in der Kompostierungsanlage Buchstein bei Bayreuth

14.000 Jahrestonnen werden am Buchstein durchsetzt. Dr. Peter-Michael Herrmann, Fachbereichsleiter Abfallwirtschaft des Landratsamts Bayreuth spricht von „echter Kreislaufwirtschaft” mit einem Alleinstellungsmerkmal der Kompostierungsanlage am Buchstein: Durch eine optimale Aufbereitung wird das Maximum an Fremdstoffen wie Müll und Kunststoffen ausgefiltert. Zurück bleibt hochorganisches Material.

Biomüll trifft High-Tech in der Kompostierungsanlage am Buchstein. Bild: Lenkeit

Die modernste Kompostierungsanlage am Buchstein ist der Bau aber auch wegen 14 neuen Rotteboxen, selbstverständlich einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach sowie Behältern für Regen- und Brauchwasser. Vo vorher noch Müll von Hand aussortiert wurde, arbeitet jetzt High-Tech - und macht den Arbeitsplatz auch bezüglich der Gerüche erträglicher. Druckluft und sogar Laser und Infrarottechnik sorgen dafür, dass dem Biomüll Feuchtigkeit entzogen wird. Dann können Fremdstoffe, als Paradebeispiel sei der Müllbeutel genannt, leichter vom organischen Material getrennt werden.


Von Jürgen Lenkeit
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