Veröffentlicht am 20.12.2020 01:14
Veröffentlicht am 20.12.2020 01:14

Brose Bamberg: Zwei völlig verschiedene Halbzeiten

Brose Bamberg gg Bonn 20.12.2020 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg Bonn 20.12.2020 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg Bonn 20.12.2020 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg Bonn 20.12.2020 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg Bonn 20.12.2020 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)

BAMBERG. Dank einer grundlegenden Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit schaffte Brose Bamberg am Samstag Abend in der Basketball-Bundesliga einen am Ende deutlichen und überzeugenden 80:66-Sieg gegen die Telekom Baskets Bonn.

Zunächst stand das Team von Headcoach Johan Roijakkers aber neben sich. Bonn dominierte die erste Hälfte. Nach dem ersten Viertel stand es 14:20 für die Gäste, zur Halbzeitpause lag Bamberg mit 27:41 in Rückstand. Bonn dominierte die Partie. Die Dreier-Quote der Bamberger war mit 17 Prozent zur Halbzeit deutlich zu schwach, zudem waren mit zwölf Turnovers eindeutig zu viel Ballverluste zu verzeichnen.

Die zweite Halbzeit zeigte dann ein ganz anderes Bild. Bamberg kam wie ausgewechselt aus der Kabine. Nach knapp vier Minuten im dritten Viertel hatte Brose eine 14:0-Serie aufs Parkett gelegt und es stand 41:41. Die Abwehrleistung war jetzt überragend und offensiv wurden auch schwierige Würfe deutlich besser getroffen. Als Christian Sengfelder zwei Freiwürfe zum 47:46 im Korb versenkte, lag Brose erstmals in der gesamten Partie vorne. Nach 30 Minuten stand es 51:48 für Bamberg.

Am Anfang des Schlussviertels gab es eine 7:0-Serie und so lag Brose schnell komfortabel nach einem Dreier von Dominic Lockhart mit 58:48 vorne. Bonn hatte nun nichts mehr entgegenzuetzen. Beim Stand von 73:60 musste zu allem Ungemach auch noch der jetzt für Bonn spielende frühere Bamberger Leon Kratzer verletzt das Spielfeld verlassen. Mit 80:66 gewann Bamberg schließlich die Partie mit 14 Punkten Vorsprung nach einem genauso großen Rückstand zur Pause. Bester Werfer bei Brose war Chase Fieler mit 18 Zählern.

Brose-Headcoach Johan Roijakkers kommentierte zur Partie: „Ich bin sehr glücklich über den Sieg. Eine große Gratulation geht an meine Mannschaft. Aber auch Gratulation an Bonn für eine starke erste Halbzeit. Sie waren definitiv die bessere Mannschaft in den ersten 20 Minuten. In der zweiten Halbzeit haben wir ein paar kleine Anpassungen vorgenommen. Vor allem aber war die Energie da, die uns anfangs noch gefehlt hatte. Kenny Ogbe hatte großen Anteil daran, dass wir das Spiel drehen konnten. Seine Defense war exzellent.“


Von Roland Schmidt
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