Veröffentlicht am 27.01.2021 23:12
Veröffentlicht am 27.01.2021 23:12

Brose Bamberg: Ungeschlagener Gruppensieger

Brose Bamberg gg. Bologna 27.01.21 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg. Bologna 27.01.21 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg. Bologna 27.01.21 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg. Bologna 27.01.21 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Brose Bamberg gg. Bologna 27.01.21 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)

BAMBERG . Nach dem 83:68 (39:36)-Heimsieg am Mittwoch Abend gegen Fortitudo Bologna steht Brose Bamberg als ungeschlagener Gruppensieger in der Vorrunden-Gruppe F der Basketball Champions League fest.

Da Bamberg schon vor der Partie als Gruppen-Erster feststand und den Sprung in die Zwischenrunde der Basketball Champions League gechafft hatte, konnte Headcoach Johan Roijakkers in der Partie gegen Bologna auch den sonst eher kürzer eingesetzten Nachwuchsspielern sowie den noch in der Eingewöhnungsphase befindlichen Neuzugängen Alex Ruoff und Shevon Thompson mehr Spielzeit geben.

Nach der Bamberger 16:14-Führung nach dem ersten Viertel gestaltete sich die Partie anfangs des zweiten Abschnitts zunächst ausgeglichen. Nach dem zwischenzeitlichen 24:26-Rückstand startete Brose eine 15:0-Serie und lag 39:26 vorne. Allerdings gab sich Bologna nicht geschlagen und startete nun eine eigene 10:0-Serie, so dass Bamberg letztlich zur Halbzeit nur knapp mit 39:36 die Führung inne hatte.

Im dritten Viertel schaffte Brose dann aber die Entscheidung. Beim Zwischenstand von 45:44 gelangen Bamberg elf Punkte in Serie zum 56:44. Nach 30 Minuten lagen die Gastgeber 66:51 in Front, die Vorentscheidung war gefallen. Im Schlussviertel verwaltete Bamberg den 15-Punkte-Vorsprung souverän bis zum 83:68-Endstand. Bester Werfer bei Brose war David Kravish mit elf Zählern.

Headcoach Johan Roijakkers analysierte nach dem Spiel: „Ich bin sehr froh und glücklich für meine Mannschaft und die gesamte Organisation, dass wir einen weiteren Sieg einfahren und damit die Gruppe ohne Niederlage beenden konnten. Wir hatten zwei Ziele in diesem Spiel. Zum einen wollten wir Zuhause weiter ungeschlagen bleiben. Das haben wir geschafft. Zum anderen wollten wir, in der Gewissheit, dass wir in 48 Stunden ein schweres und wichtiges BBL-Spiel bei der BG Göttingen haben, die Minuten gut verteilen. Auch das haben wir hinbekommen. Alles in allem haben wir unseren Job gut erledigt.“

Nach dem heutigen Spieltag stehen alle 16 Mannschaften fest, die den Einzug in die nächste Runde erreicht haben. In den Playoffs wurde das Format Corona-bedingt angepasst. Es gibt keine Achtel- und Viertelfinalserien und auch kein Top Four, sondern zunächst wieder vier Vierergruppen. In jeder Gruppe gibt es ein Hin- und Rückspiel. Die jeweils ersten beiden Mannschaften jeder Gruppe spielen dann Anfang Mai in einem Final-8-Turnier den Sieger aus.

Die Auslosung zur Playoff-Gruppenphase findet am 2. Februar statt. Brose Bamberg ist als Gruppensieger in einem der ersten beiden Lostöpfe gesetzt und kann dementsprechend nur auf einen weiteren Gruppensieger, zudem auf zwei Zweitplatzierte treffen. Ein Ausschlussverfahren, wie es es etwa in der Vorrunde gibt, wo keine zwei Mannschaften aus einem Land aufeinandertreffen dürfen, gibt es in der Zwischenrunde nur bedingt. Einziges Kriterium ist, dass keine zwei Teams, die bereits in der nun abgeschlossenen ersten Gruppenphase gespielt haben, wieder in eine gemeinsame Gruppe gezogen werden dürfen.

Die Playoffphase beginnt am 2./3. März und endet am 6./7. April. Folgende 16 Teams sind für die Zwischenrunde qualifiziert: AEK Athen (GRE), Brose Bamberg (GER), Casademont Zaragoza (ESP), Dinamo Sassari (ITA), ERA Nymburk (CZE), Hapoel Unet-Credit Holon (ISR), Happy Casa Brindisi (ITA), Hereda San Pablo Burgos (ESP), Iberostar Tenerife (ESP), Igokea (BIH), Nizhny Novgorod (RUS), Pinar Karsiyaka (TUR), SIG Strasbourg (FRA), Tofas Bursa (TUR), Türk Telekom (TUR) und VEF Riga (LAT). Roland Schmidt


Von Roland Schmidt
rs
north