Veröffentlicht am 03.01.2021 19:20
Veröffentlicht am 03.01.2021 19:20

Brose Bamberg: Niederlage gegen Oldenburg

Bamberg gg. Oldenburg 03.01.2021 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Bamberg gg. Oldenburg 03.01.2021 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Bamberg gg. Oldenburg 03.01.2021 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Bamberg gg. Oldenburg 03.01.2021 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Bamberg gg. Oldenburg 03.01.2021 Foto Schmidt (Foto: Roland Schmidt)

BAMBERG. Trotz eines Neun-Punkte-Vorsprungs zur Halbzeit gelang Brose Bamberg am Sonntag Nachmittag in der BBL kein Sieg gegen die EWE Baskets Oldenburg. Das Team von Headcoach Johan Roijakkers musste sich am Ende dem Tabellendritten mit 78:85 geschlagen geben.

Mit jetzt 8:12 Punkten ist Brose weit vom selbst gesteckten Saisonziel, einem Platz unter den ersten vier, entfernt. Aktuell steht man auf Rang zehn und die Konzentration muss eher darauf fokussiert werden, überhaupt die Playoffs zu erreichen. Gegen Oldenburg gab es zunächst mit Zwischenständen von 0:6 und 6:14 einen schwachen Start. Im Anschluss an eine Auszeit war das Team dann wacher, nach einem Dreier von Dominic Lockhart lag Brose sogar erstmals mit 17:16 vorne. Philipp Schwethelm sicherte Oldenburg mit einem weiteren Dreier jedoch zum Viertelende eine 19:17-Führung. Im zweiten Viertel zeigte Bamberg dann eine wirklich starke Leistung, vor allem der zuletzt in einem Formtief befindliche Bennet Hundt erwies sich als Spielmacher und war am Schluss auch mit 20 Punkten Topscorer bei den Hausherren. Mit 43:34 für Bamberg ging es in die Halbzeit.

Zu Beginn des dritten Viertels zeigte Oldenburg dann mehr Teamspirit. Mit drei Dreiern in Folge und weiteren drei getroffenen Freiwürfen, nachdem er bei einem Distanzwurf gefoult worden war, sorgte Keith Hornsby für eine 50:49-Führung der Oldenburger. Ein folgender Dreier von Chase Fieler brachte Bamberg ein letztes mal in Front, in der Folge hielten die Gäste stets einen knappen Vorsprung. 64:59 für die Niedersachsen stand es nach 30 Minuten. Im Schlussviertel kam Bamberg nur noch auf maximal vier Punkte an Oldenburg heran, letztlich brachte das Team von Headcoach Mladen Drijencic den 85:78-Sieg souverän über die Zeit.

Brose-Headcoach Johan Roijakkers äußerte sich wie folgt zu der Begegnung: „Gratulation an Oldenburg. Am Ende bin ich zufrieden mit dem Auftritt meiner Mannschaft. Die Intensität und Körperspannung war viel besser, als noch am Mittwoch bei der Niederlage gegen Bayreuth. Wenn wir so wie heute gegen Bayreuth gespielt hätten, wäre das Spiel sicherlich anders ausgegangen. Oldenburg ist ein gutes Team. Bei uns haben heute verschiedene Spieler in verschiedenen Phasen gut geholfen. Leider fehlt uns gegen Topmannschaften wie Oldenburg am Ende etwas Qualität und Quantität.“ Den Umstand, dass er Kenneth Ogbe das gesamte Spiel auf der Bank sitzen ließ, kommentierte Roijakkers mit den Worten, dass Ogbe „schlecht spielt und keine Lust zeigt”. Solch einen Akteur könne er nicht gebrauchen.

Bestätigt wurde seitens des Headcoaches, dass Bamberg zur Verstärkung auf der Suche nach einem Pointguard ist. Gerüchteweise ist zu hören, dass Alex Ruoff (vergangene Saison noch bei der BG Göttingen und dann nach Japan gewechselt) vor einer Verpflichtung bei Brose steht.

Das nächste Spiel der Bamberger ist am Mittwoch, 6. Januar, um 19 Uhr bei ratiopharm Ulm, bereits am Freitag, 8. Januar, geht es dann nach Vechta.

Roland Schmidt


Von Roland Schmidt
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