Veröffentlicht am 04.05.2021 23:30
Veröffentlicht am 04.05.2021 23:30

Brose Bamberg: Die Playoffs sind fix

Bamberg gg. Gießen 04.05.2021 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Bamberg gg. Gießen 04.05.2021 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Bamberg gg. Gießen 04.05.2021 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Bamberg gg. Gießen 04.05.2021 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)
Bamberg gg. Gießen 04.05.2021 Foto Roland Schmidt (Foto: Roland Schmidt)

BAMBERG. Mit einem 99:90 (56:48)-Heimsieg gegen die JobStairs Gießen 46ers sicherte sich Brose Bamberg am Dienstag Abend endgültig Platz acht in der Hauptrunde der easyCredit Basketball-Bundesliga und damit die Playoff-Teilnahme.

Im ersten Viertel setzte Brose mit einer 9:0-Führung durch Dreier von Devon Hall (2) und Christian Sengfelder gleich ein Zeichen. Die Bamberger dominierten in der Anfangsphase auch weiter, 37:16 stand es nach zehn Minuten. 86 Prozent Dreierqote (sechs von sieben getroffen) und ein Effektivitätsverhältnis von 50:11 zeigten eine klare Sprache für die Gastgeber.

Wer jetzt jedoch geglaubt hatte, Gießen wäre schon geschlagen, sah sich getäuscht. Die Hessen gaben im zweiten Viertel ein deutliches Lebenszeichen, holten kontinuierlich auf und gingen letztlich nur noch mit einem 56:48-Rückstand in die Halbzeitpause. Vor allem Scottie James und Diante Garrett taten sich dabei beim Tabellenvorletzten hervor.

Auch im dritten Viertel blieb Gießen weiter unangenehm. Vor allem Center „Big John” Bryant setzte jetzt Akzente. Näher als auf zwei Zähler kamen die Hessen aber nicht an Bamberg heran. Nach 30 Minuten stand es 74:69.

Brose brachte den Sieg im Schlussabschnitt letztlich routiniert mit 99:90 über die Ziellinie. Durch den Arbeitssieg ist Bamberg jetzt endgültig für die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert. In der Viertelfinalserie geht es nach dem Modus „Best of five” gegen den Tabellenersten MHP Riesen Ludwigsburg. Gießen steht nach der Niederlage in Bamberg als zweiter sportlicher Absteiger nach Rasta Vechta fest. Beste Werfer waren bei Brose Devon Hall mit 18 Punkten sowie bei Gießen Diante Garrett mit 26 Zählern.

Brose-Headcoach Johan Roijakkers analysierte nach der Partie: „Mein Respekt an Gießen, die aus wenig Möglichkeiten vor allem in den letzten Wochen viel gemacht haben. Das hat man auch heute gesehen. Sie haben uns das Leben schwer gemacht. Wir hatten aber die richtige Energie, das richtige Mind Set. Es war ein bisschen wie das Heimspiel gegen Bayreuth. Wir haben gut angefangen, dann rotiert und dadurch ist die Energie abgefallen. Schön war es nicht, aber was zählt sind der Sieg und die Playoffs. Dafür Gratulation an meine Mannschaft und an die gesamte Organisation.“


Von Roland Schmidt
rs
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