Meister bürgt für handwerkliches Können und Ausbildung Aiwanger und der Freistaat Bayern unterstützen das Handwerk auch bei den politischen Bemühungen, für wieder mehr Gewerke die Meisterpflicht einführen zu können. ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer sagte in seinem Grußwort, „ die Meisterqualifikation ist es, die dafür bürgt, dass handwerkliches Können und Wissen an künftige Generationen und damit in die Zukunft hinein weitergegeben wird. Der Meister garantiert so unter anderem Qualität, Verbraucherschutz und umfassende Ausbildung .“ Wie wichtig die Bedeutung der Wirtschaftsgruppe für das System der dualen, berufliche Bildung ist, machte der ZDH-Präsident an einer prägnanten Zahl fest. „28 Prozent aller Auszubildenden in Deutschland gehen bei uns im Handwerk in die Lehre. Damit sind wir der ,Ausbilder der Nation‘.“ Diese enorme Leistung der Ausbildungsbetriebe im Handwerk für die Gesellschaft verdiene Wertschätzung. Wollseifer deutlich: „ Da erwarten wir Entlastung. Berufliche und akademische Ausbildung müssen endlich – auch finanziell – gleichwertig behandelt werden: bei Sozialabgaben wie bei der Förderung. Zufriedene Bilanz der Handwerkskammer Die Handwerkskammer zeigte sich mehr als zufrieden mit dem diesjährigen Sommerempfang. „Wir wollen mit diesen Veranstaltungen zum einen zeigen, dass wir als Handwerk eine starke Einheit bilden, die sich gemeinsam engagiert für ihre Belange einsetzt“, sagte HWK-Präsident Thomas Zimmer. Zum anderen sei es wichtig, auch die Politik, die Partner, Förderer und Freunde immer wieder mit ins Boot zu holen. „Nur so erreichen wir den gesellschaftlichen Stellenwert, den das Handwerk und der Mittelstand verdient haben.“ HWK-Hauptgeschäftsführer Thomas Koller dankte den Gastrednern des Sommerempfangs. „Vielen Dank für den Schwung, die Begeisterung für das Handwerk und die Inspirationen, die wir heute aus Ihren Beiträgen mitnehmen können.“ Das Handwerk vor Ort und die gesamte Wirtschaftsgruppe sei dankbar für diese Unterstützung. „ So schaffen wir es gemeinsam, die großen Themen der Zukunft anzugehen. Im Netzwerk und im Miteinander.“ red.