Veröffentlicht am 01.12.2019 20:00
Veröffentlicht am 01.12.2019 20:00

„Bin sehr optimistisch, dass Timo auch nächste Saison Trainer in Bayreuth ist“

Timo Rost (Foto: inBayreuth.de)
Timo Rost (Foto: inBayreuth.de)
Timo Rost (Foto: inBayreuth.de)
Timo Rost (Foto: inBayreuth.de)
Timo Rost (Foto: inBayreuth.de)

BAYREUTH. Mit einem 1:1 gegen die zweite Mannschaft des FC Augsburg endete das Fußballjahr 2019 für die SpVgg Bayreuth. Zeit, einmal Bilanz zu ziehen. Und diese fiel sehr positiv aus. Während Trainer Timo Rost dennoch etwas zu verbessern sieht, kam Geschäftsführer Wolfgang Gruber mit positiven Nachrichten daher.

Nach 22 Spielen haben die Bayreuther 38 Punkte auf dem Konto und befinden sich damit im oberen Tabellendrittel. Nach ganz oben wird vermutlich nichts gehen, da Aufsteiger Türkgücü München einfach zu stark und konstant performt. „Für mich ist die Entwicklung einer Mannschaft entscheidend. Wichtig ist auch, dass man einen Spielstil sieht, der ist gegeben bei uns. Die Jungs sind von eins bis 20 mit Leidenschaft dabei, wir haben sehr gute Charaktere in der Mannschaft. Es macht großen Spaß mit den Jungs zu arbeiten“, sagte Timo Rost und fügte an: „38 Punkte sind sehr gut, aber ich hadere schon mit dem einen oder anderen Zähler, den wir liegenlassen haben. Das ist ein Prozess, den die Mannschaft verinnerlichen muss, um sich noch weiterzuentwickeln, mehr Spiele zu Null zu machen und die Chancen besser nutzen.“

Auch Geschäftsführer Wolfgang Gruber betonte, dass es ganz klar um die Entwicklung des Vereins geht: „Wichtig ist auch die Entwicklung im Hintergrund, in der Struktur, da sind wir gut dabei. Wir werden im Januar auch ein Programm starten, mit dem wir uns auf die kommende Saison vorbereiten. Wir wollen ein Stück besser werden. Im Januar geht es dann mit Strukturveränderungen im Verein weiter, da haben wir bereits erste Grundsteine gelegt.“

Rost bleibt wohl in Bayreuth

Und für eine erfolgreiche Entwicklung ist natürlich der Posten des Cheftrainers von immenser Bedeutung. Es liegt auf der Hand, dass Rost bei der SpVgg einen herausragenden Job macht. „Ich bin froh, dass ich heute sagen kann, dass ich sehr optimistisch bin, dass der Timo auch in der nächsten Saison als Trainer in Bayreuth bei uns sein wird. Wir haben noch nicht alles besprochen, aber uns verbindet seit einigen Jahren ein gutes Vertrauensverhältnis und ich bin mir sehr sicher, dass wir es hinbekommen“, hatte Gruber noch eine gute Nachricht parat. Könnte also gut sein, dass es vielleicht noch dieses Jahr zur Vertragsverlängerung von Rost, dessen Arbeitspapier im Sommer ausläuft, kommt. Denn auch mit der Mannschaft werden nun intensive Gespräche geführt, hier wäre Klarheit auf der Trainerposition sehr wichtig.

In Richtung professionellen Fußball gehen

Viele Spieler haben bereits in Gesprächen mit uns betont, wie glücklich sie in Bayreuth sind. Der Verein will natürlich nach den starken Leistungen bisher einen Großteil der Mannschaft halten. „Es wird Zeit, dass wir in Bayreuth wieder die Richtung professionellen Fußball anstreben“, gab Gruber die Richtung für die kommenden Jahre vor. „Es fehlt noch viel, momentan wäre es sicherlich eine Überforderung an den Verein. Aber wir sind sehr optimistisch, dass wir jetzt in der Rückrunde Bausteine anschließen können. Wir wollen mit der Altstadt den Schritt weitergehen. Die Saison 2020/21 haben wir immer als das Jahr gesehen, wo es für uns richtig ernst wird.“


Von Jessica Mohr
jm
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