Bayreuther in der Corona-Krise: Lemon Tree

Bayreuther in der Corona-Krise: Lemon Tree (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuther in der Corona-Krise: Lemon Tree (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuther in der Corona-Krise: Lemon Tree (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuther in der Corona-Krise: Lemon Tree (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuther in der Corona-Krise: Lemon Tree (Foto: Jessica Mohr)

BAYREUTH.

Seit Kurzem darf auch das nachhaltige Bekleidungsgeschäft Lemon Tree in Bayreuth wieder öffnen. „Unsere Stammkunden sind begeistert und freuen sich wieder bei uns einkaufen zu dürfen. Wenn auch nur nach bestimmten Hygienemaßnahmen”, erklärt Inhaberin Silke Nöchel, die den Laden alleine führt. Ihre Tochter hilft ab und an neben dem Studium aus. „Derzeit lassen wir nur zwei Kunden gleichzeitig in den Laden, wenn der Laden voll ist, warten die Kunden aber auch sehr gerne davor”, so die Inhaberin.

In der Corona-Krise, wo eine Zeit lang der Laden komplett geschlossen bleiben musste, haben die Kunden viele Gutscheine gekauft und Silke Nöchel hat eine Art Online-Shop ins Leben gerufen, der lediglich über Facebook und Instagram lief. „Das Angebot, die Sachen in dieser Zeit direkt nach Hause zu liefern kam bei den Kunden sehr gut an und hat uns so wirklich sehr geholfen”, erinnert sich die Inhaberin. Außerdem hat sich in dieser Krise bemerkbar gemacht, mit welchem Firmen eine gute und soziale Zusammenarbeit funktioniert.

„Wir freuen uns, dass unsere Stammkunden auch nach der Krise zurückgekehrt sind und nun wieder in Ruhe stöbern und shoppen können. Wir sind ein Fachgeschäft für Green und Fair Trade Mode und es ist uns deshalb auch besonders wichtig, dass die Kunden sich Zeit lassen beim Stöbern und Probieren der Kleidung und nur die Teile am Ende kaufen, die ihnen zu 100 % gefallen.” Alles andere, wie schnelles Einkaufen oder eine besonders große Menge mitzunehmen, hat nichts mit Nachhaltigkeit zu tun und würde dem Ladenkonzept von langsameren und bewussteren Einkaufen widersprechen. „Deshalb kann es auch schon mal vorkommen, dass einige Kunden eine etwas längere Zeit vorm Laden stehen, bis sie hereinkommen dürfen. Alle unsere Stammkunden haben dafür aber großes Verständnis”, erklärt Silke Nöchel.

Vor der Krise hatte die Ladeninhaberin teilweise 15 bis 20 Kunden gleichzeitig im Laden. „Bei dieser Anzahl von Menschen kann ich aber einfach den Mindestabstand nicht mehr gewährleisten. Natürlich haben auch wir Einbußen, vor allem, weil wir derzeit kaum Laufkundschaft haben, da diese nicht vor dem Laden warten möchten. Aber auch das wird sich sicherlich wieder ändern. In dieser Krise steht aber eben die Gesundheit unserer Kunden an erster Stelle”, so die Inhaberin vom Lemon Tree.


Von Jessica Mohr
jm
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