Bayreuther in der Corona-Krise: Graf-Münster-Gymnasium

Bayreuther in der Corona-Krise: Graf-Münster-Gymnasium (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuther in der Corona-Krise: Graf-Münster-Gymnasium (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuther in der Corona-Krise: Graf-Münster-Gymnasium (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuther in der Corona-Krise: Graf-Münster-Gymnasium (Foto: Jessica Mohr)
Bayreuther in der Corona-Krise: Graf-Münster-Gymnasium (Foto: Jessica Mohr)

BAYREUTH.

Seit über zwei Wochen sind die Schulen jetzt geschlossen. Kinder lernen von zu Hause aus, am besten mit der Unterstützung der Eltern. Lehrer machen Lehrpläne, damit die Schüler wissen, was sie zu tun haben. Aber wie ist die Situation für die Schule und die Lehrer?

Oberstudienrat für Deutsch, Geografie und Sozialkunde des Graf-Münster-Gymnasiums Thomas Bauske erklärt: „Es klingt zwar verführerisch, wenn die Schule wegen Corona ausfällt, allerdings sieht die Realität anders aus. Uns und unseren Schülern ist mittlerweile klar, dass ein Leben ohne Schule mehr Belastung bringt, sowohl für die Lehrer, als auch für die Schüler und Eltern.” Es ist nicht mehr das gleiche Unterrichten, alle Materialien werden auf einer Plattform hochgeladen, von der sich jeder Schüler den Unterrichtsstoff herunterladen. Zudem muss der Schüler sich in Eigeninitiative den Stoff alleine beibringen. „Vor allem fehlt hier die helfende Instanz, die eingreifen kann, wenn es Probleme gibt. Im Unterricht ist das dann der Lehrer. Jetzt ist niemand da zum Helfen. Zum Korrigieren gibt es zwar die Musterlösungen, allerdings helfen diese bei Problemen eher wenig”, so Thomas Bauske.

Doch nicht nur den Lehrern fehlt die Schule, sondern auch den Schüler, denn es geht ja nicht immer nur ums Lernen, sondern vor allem auch um soziale Kontakte und den ganz normalen Alltag. Diese Kontakte sind über die digitalen Medien aber schwer zu halten, als wenn man jeden Tag miteinander zu tun hat. „Derzeit arbeiten wir an Schulaufgabenplänen, um die verpasste Zeit nach der Corona-Krise wieder aufzuholen. Dafür muss vieles verschoben und verändert werden”, erklärt der Oberstudienrat.


Von Jessica Mohr
jm
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