Bayreuther in der Corona-Krise: Fahrschule Jeray

Bayreuther in der Corona-Krise: Fahrschule Jeray (Foto: red)
Bayreuther in der Corona-Krise: Fahrschule Jeray (Foto: red)
Bayreuther in der Corona-Krise: Fahrschule Jeray (Foto: red)
Bayreuther in der Corona-Krise: Fahrschule Jeray (Foto: red)
Bayreuther in der Corona-Krise: Fahrschule Jeray (Foto: red)

BAYREUTH.

Auch die Fahrschulen dürfen nun wieder öffnen. Allerdings nur unter bestimmten Hygienemaßnahmen. Jeder, der im Auto sitzt, muss während der Fahrstunde eine Maske tragen, da der Mindestabstand von 1,5 Meter nicht eingehalten werden kann und auch ein Spukschutz zwischen den Anwesenden nicht möglich ist. Für diesen speziellen Fall, wie beispielsweise Fahrstunden, wurde das Verbot mit einer Maske Auto zu fahren aufgehoben. „Sollte jemand keinen Mund-Nasen-Schutz dabei haben, kann er diesen bei uns erwerben. Vor allem aber Brillenträger sollten dafür sorgen, dass die Brille nicht beschlägt”, rät der Inhaber und Fahrlehrer Ingo Jeray.

Nach jeder Fahrstunde muss das Fahrzeug desinfiziert werden, wie zum Beispiel Lenkrad, Schalthebel, Blinker und so weiter. Zudem muss das Fahrzeug ausreichend gelüftet werden, sodass eine möglichst geringe Gefahr der Ansteckung besteht. Oberstes Gebot ist auch hier weiterhin, dass die Hände vor und nach jeder Fahrstunde gewaschen und desinfiziert werden. „Aus diesem Grund ändern sich auch die Abfahrtsorte. Wir werden nur noch bei der Fahrschule losfahren und auch dort wieder abfahren, um die Hygienemaßnahmen einhalten zu können”, erklärt der Inhaber. „Außerdem wird es auch keine weitere Personenmitnahme mehr geben, es dürfen nur noch der Fahrlehrer und ein Fahrschüler im Auto sein”.

Die Kommunikation ist durch die Maskenpflicht zwar eingeschränkt, aber Anweisungen und ein guter Fahrunterricht sind trotzdem weiterhin gewährleistet.

Auch beim Theorieunterricht wird es einige neue Regeln geben: „Damit der Mindestabstand eingehalten werden kann, müssen die Unterrichtsräume angepasst werden. Wir müssen die Schülerzahlen reduzieren, eventuell wird der Unterricht dann in Schichten absolviert. Eine Vorabanmeldung zur Theoriestunde ist ab jetzt allerdings Pflicht, weil sonst können wir nicht planen.”

Neu ist zudem auch, dass bei der Zweiradausbildung ab jetzt jeder Schüler seine eigene Schutzkleidung mitbringen muss und die Fahrschule diese nicht wie sonst verleiht. Außerdem müssen die Schüler in diesem Fall selbst zum Übungsplatz kommen und können nicht mehr mit dem Fahrlehrer zusammen fahren.

„Durch die 8 Wochen Pause ist natürlich auch bei uns viel liegen geblieben. Die Schüler, die jetzt warten mussten, werden natürlich zuerst drankommen. Wir werden alles nacheinander abarbeiten, sodass es für alle gerecht bleibt”, so Ingo Jeray.


Von Jessica Mohr
jm
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