Veröffentlicht am 29.08.2023 12:49

Bayreuther Festspiele 2023 beendet: Diese Bilanz ziehen die Verantwortlichen am Grünen Hügel

Parsifal (Andreas Schlager) und Kundry (Ekaterina Gubanova) (Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath)
Parsifal (Andreas Schlager) und Kundry (Ekaterina Gubanova) (Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath)
Parsifal (Andreas Schlager) und Kundry (Ekaterina Gubanova) (Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath)
Parsifal (Andreas Schlager) und Kundry (Ekaterina Gubanova) (Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath)
Parsifal (Andreas Schlager) und Kundry (Ekaterina Gubanova) (Foto: Bayreuther Festspiele/Enrico Nawrath)

BAYREUTH. Die Bayreuther Festspiele 2023 sind beendet. Am Montag (28. August 2023) fiel mit der gefeierten Tannhäuser-Inszenierung von Tobias Kratzer der letzte Vorgang für die diesjährige Spielzeit.

Am Grünen Hügel bilanziert man die letzten Wochen und schaut zugleich auf die Spielzeit 2024 voraus.

Bayreuther Festspiele 2023 beendet

Über 58.000 Zuschauer haben die Aufführungen der diesjährigen Festspiele gesehen. Alle 19 Einzelwerke wie Tannhäuser oder der neue Parsifal seien demnach ausverkauft gewesen. Ein Satz, der in anderen Jahren keiner extra Erwähnung bedurft hätte, fällt in diesem Jahr dann eben doch. Der Ring-Zyklus in der Inszenierung von Valentin Schwarz lag laut dem Pressebüro der Festspiele bei 92 Prozent.

Beim Publikum fiel der „Ring des Nibelungen” nach dem Vorjahr auch in diesem Jahr durch. Auch 2024 wird er wieder auf dem Programm stehen. Bis zum 2. Dezember können Karten für den Gesamtzyklus gebucht werden, danach dann auch die vier Werke im Einzelnen.

Für diese wie auch alle anderen Aufführungen wird die Bearbeitung von Kartenbestellungen nach dem Prinzip „first come, first serve” bearbeitet. Bestellunterlagen für Festspielkarten der Spielzeit 2024 werden ab Anfang September versendet.

Parsifal: hohe Nachfrage nach AR-Brillen

Bereits zum 14. Mal fand in diesem Jahr das Projekt „Wagner für Kinder” statt. Eine eigens für Kinder geschaffene Version von „Parsifal“ wurde insgesamt zehn Mal auf der Probenbühne aufgeführt, laut des Festspielbüros „mit größter Begeisterung”.

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Im kommenden Jahr wird das Festspielhaus ein Stück weit barrierefreier sein. Wie angekündigt wurde, sei im Treppenturm auf der rechten Seite des Festspielhauses dann ein Fahrstuhl fertig installiert. Eröffnet werden die 112. Bayreuther Festspiele am 25. Juli 2024 mit einer Neuproduktion von „Tristan und Isolde“ unter der musikalischen Leitung von Semyon Bychkov und in der Regie von Thorleifur Örn Arnarsson. Die neue Parsifal-Inszenierung folgt am 27. Juli zwei Tage später. Wie viele AR-Brillen dann zur Verfügung stehen werden, ist noch offen. In diesem Jahr waren es über 300 bei knapp 2.000 Plätzen im Zuschauerraum. Laut Festspielbüro überstieg die Nachfrage nach den AR-Brillen das Angebot „bei Weitem”


Von Jürgen Lenkeit
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