Veröffentlicht am 19.02.2022 15:00
Veröffentlicht am 19.02.2022 15:00

Bayreuth Tigers: „Wir sitzen alle im gleichen Boot!“

Bayreuth Tigers: „Wir sitzen alle im gleichen Boot!“ (Foto: Stefan Dörfler)
Bayreuth Tigers: „Wir sitzen alle im gleichen Boot!“ (Foto: Stefan Dörfler)
Bayreuth Tigers: „Wir sitzen alle im gleichen Boot!“ (Foto: Stefan Dörfler)
Bayreuth Tigers: „Wir sitzen alle im gleichen Boot!“ (Foto: Stefan Dörfler)
Bayreuth Tigers: „Wir sitzen alle im gleichen Boot!“ (Foto: Stefan Dörfler)

BAYREUTH.

Der gebürtige Kanadier Robin Farkas ist seit Januar neuer Trainer der Bayreuth Tigers. Vorerst läuft der Vertrag bis zum Ende der DEL2-Saison 2021/22.

Er folgte auf Petri Kujala, der nach vier Jahren im Traineramt von seinen Aufgaben entbunden wurde, als die Tigers sieben Spiele in Folge verloren. Im Interview spricht Robin Farkas über seine neuen Aufgaben, wie er die Stadt bisher kennengelernt hat und was er in Zukunft mit der Mannschaft vor hat.

Du bist erst vor Kurzem nach Bayreuth gezogen. Wie gefällt es dir hier, was konntest du dir von der Stadt schon ansehen?

Bisher habe ich nicht besonders viel gesehen, da ich die meiste Zeit am Arbeiten im Eisstadion bin. Was mir aber besonders aufgefallen ist, ist wie freundlich die Bayreuther sind.

Zwei Jahre lang hast du dir aus gesundheitlichen Gründen eine Auszeit genommen? Wie ist es wieder als Trainer tätig zu sein?

Es fühlt sich großartig an, wieder hinter der Bande zu stehen und die Zeit mit einer guten Mannschaft auf dem Eis zu verbringen. Die Spieler und Kollegen im Büro haben mir den Einstand sehr leicht gemacht.

Du wurdest sehr kurzfristig als Trainer eingestellt. Wie war es für dich, so in diese Situation hineingeworfen zu werden?

Die Spieler wissen, was sie zu tun haben. Wenn wir uns auf die Details konzentrieren, ist das Team konkurrenzfähig, umgekehrt bedeutet das, wenn wir es nicht wissen, kann es schwierig werden. Außerdem kommt es auch immer auf den Gegner an, diese bereiten sich ebenfalls vor, schauen Videos unserer Spiele und planen eine Strategie.

Auf Sieg folgt Niederlage, es ist keine Konstante festzustellen. Wie stellst du das Team derzeit ein?

Alle noch ausstehenden Spiele sind für uns wichtig, wir sind positiver Stimmung. Aber alle Mannschaften sitzen im gleichen Boot. Viele Spiele, kurze Vorbereitungs- und Übungszeiten und die Spieler fit zu halten. Schwierige Aufgabe.

Wo liegen die Stärken und Schwächen des Teams?

Die Stärke ist definitiv der Zusammenhalt der Gruppe. Wir passen alle aufeinander auf und spielen füreinander. Wie die meisten Teams sind wir auch auf der Suche nach Beständigkeit. Wir werden unseren Halt finden und uns damit hoffentlich in eine positive Richtung entwickeln.

Ein kurzer Blick in die Zukunft: Wo werden die Tigers am Ende der Saison stehen? Wo wirst du stehen?

Diese Frage habe ich nicht zu beantworten. Aber wir werden hart arbeiten, um wieder ein erfolgreiches Team zu werden, welches wir auch sein können. Ich mache mir keine Sorgen über Dinge, die ich sowieso nicht kontrollieren kann. Sich auf den Prozess und die Arbeit mit dem Team zu fokussieren, ist alles, was ich derzeit tun kann.


Von Jessica Mohr
jm
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