Veröffentlicht am 20.03.2021 22:35
Veröffentlicht am 20.03.2021 22:35

Bayreuth Tigers: Was für ein bitteres Ding!

Ein überragend aufgelegter Marco Wölfl konnte die Niederlage der Bayreuth Tigers über die Heilbronner Falken nicht verhindern. (Foto: Peter Kolb)
Ein überragend aufgelegter Marco Wölfl konnte die Niederlage der Bayreuth Tigers über die Heilbronner Falken nicht verhindern. (Foto: Peter Kolb)
Ein überragend aufgelegter Marco Wölfl konnte die Niederlage der Bayreuth Tigers über die Heilbronner Falken nicht verhindern. (Foto: Peter Kolb)
Ein überragend aufgelegter Marco Wölfl konnte die Niederlage der Bayreuth Tigers über die Heilbronner Falken nicht verhindern. (Foto: Peter Kolb)
Ein überragend aufgelegter Marco Wölfl konnte die Niederlage der Bayreuth Tigers über die Heilbronner Falken nicht verhindern. (Foto: Peter Kolb)

BAYREUTH - Wenn man denkt, es wäre bitter, dann kommt es noch bitterer. So oder ähnlich lässt sich die Situation der Bayreuth Tigers in der DEL 2 derzeit wohl beschreiben. Trotz einer mehr als ansehnlichen Leistung unterlagen die Wagnerstädter den Heilbronner Falken durch zwei Gegentreffer in den Schlussminuten mit 2:3 und stehen erneut mit leeren Händen da.

Ausgerechnet der bis dahin überragende Kurt Davis avancierte dabei zum Pechvogel des Tages. Der gewohnt offensiv agierende Wirbelwind verlor die Scheibe in der Vorwärtsbewegung an Della Rovere, der seine Mannschaft dadurch zum Sieg schoss. Weshalb, das wusste er wohl selbst nicht so genau. Zwei Minuten vorher sah alles nach einem Sieg für die Wagnerstädter aus. Es war wohl kein überragendes Spiel beider Seiten. Es war ein Kellerduell. Mit vielen kleinen Fehlern, mit ungewohnt slapstickartig anmutenden Sequenzen und mit zwei bärenstarken Goalies. Sowohl Marco Wölfl als auch dessen Gegenüber Mnich überzeugten vollauf.

Davis als stärkste Offensivwaffe

Den Heilbronner Führungstreffer durch Topscorer Dylan Wruck egalisierte Markus Lillich, schön in Aktion gespielt von Kurt Davis, postwendend. Und eben dieser Davis war es auch, der die Gastgeber mit einem fulminanten Schlagschuss erstmals in Führung brachte. Die Entscheidung hatte Dominik Meisinger auf der Kelle. Nur Sekunden vor dem Ausgleichstreffer visierte er um Haaresbreite am Kasten vorbei. Wenige Sekunden später war es Götz, der die hektische Betriebsamkeit vor Wölfls Tor ausnutzte und den Ausgleich markierte. War der schon bitter, war der Gegentreffer Della Roveres dann fast schon symptomatisch. Viel Aufwand für wenig Ertrag seitens der Tigers.

Bayreuth: Wölfl, Herden, Zimmermann Nico – Davis, Schug, Meisinger, Pokovic, Schmitz – Lillich, Kolozvary, Davidek, Bindels (2), Rajala, Järveläinen, Zimmermann Tim, Schumacher, Nix

Heilbronn: Mnich, Tiefensee – Preto Philipp, Götz, Mapes, Dziambor, Maginot, Länger, Ribarik – Gervais, Koch, Nicholls, Valenti, Wruck, Della Rovere, Kirsch, Neal, Preto Pierre, Reisz, Thiel, Knaub.

Tore : 0:1 (17.) Wruck (Della Rovere), 1:1 (18.) Lillich (Davis, Davidek), 2:1 (28.) Davis (Järveläinen, Rajala), 2:2 (58.) Götz (Gervais, Koch), 2:3 (60.) Della Rovere.

Zuschauer: Nein

Schiedsrichter: Polacek, Schütz – Englisch, Paulickl

Strafzeiten : Bayreuth 6, Heilbronn 6; Powerplay : Bayreuth 0/2, Heilbronn 0/2.


Von Gabriele Munzert
north