Veröffentlicht am 28.03.2021 19:31
Veröffentlicht am 28.03.2021 19:31

Bayreuth Tigers: Sieben Sekunden als Genickschlag

Trotz zweier ordentlicher Drittel reichte es für die Bayreuth Tigers auch gegen die Ravensburg Towerstars nicht zu einem Erfolg. (Foto: Peter Kolb)
Trotz zweier ordentlicher Drittel reichte es für die Bayreuth Tigers auch gegen die Ravensburg Towerstars nicht zu einem Erfolg. (Foto: Peter Kolb)
Trotz zweier ordentlicher Drittel reichte es für die Bayreuth Tigers auch gegen die Ravensburg Towerstars nicht zu einem Erfolg. (Foto: Peter Kolb)
Trotz zweier ordentlicher Drittel reichte es für die Bayreuth Tigers auch gegen die Ravensburg Towerstars nicht zu einem Erfolg. (Foto: Peter Kolb)
Trotz zweier ordentlicher Drittel reichte es für die Bayreuth Tigers auch gegen die Ravensburg Towerstars nicht zu einem Erfolg. (Foto: Peter Kolb)

BAYREUTH

- Es ist zum Mäusemelken für die Bayreuth Tigers. Auch wenn die Luft im Kampf um die Playoffränge für den Träger der roten Laterne raus ist. Die Lust ist noch da. Auch gegen die Ravensburg Towerstars, denen man am Ende mit 2:5 (1:0, 1:3, 0:2) unterlag.

Es sah gut aus, was die Bayreuth Tigers auf das heimische Eis zauberten. Gegen den Tabellenachten, dessen Ambitionen weit höher einzuschätzen sind, hatten die Gastgeber das Spielgeschehen weitgehend in Griff. Kombinationssicherer, mit fein strukturiertem Offensivspiel und dazu defensiv gut aufgestellt und mit einem sicheren Rückhalt Marco Wölfl ließen die Tigers die Gäste aus dem Schwabenland kaum zur Entfaltung kommen. Einzig der Lohn ließ zu wünschen übrig. Bis auf einen Treffer von Dani Bindels sollte nichts zählbares herausspringen.

Pokovics erster Saisontreffer

Die Gäste nahmen diese Einladung dankend an und konterten im zweiten Abschnitt. Während Henrions Schuss vom Pfosten zurück ins Feld sprang, ließ sich David Zucker einen Fehlpass von Ville Järveläinen im Angriffsdrittel nicht nehmen und versenkte die Scheibe zum Ausgleich. Die Bayreuth blieben davon unbeeindruckt. Sie hatten das Geschehen weiterhin in Griff und konterten schließlich auch. Lubor Pokovic ließ sich für seinen ersten Saisontreffer gebührlich feiern - mit Recht. Ein feiner Treffer. Wenig deutete auf einen Ravensburger Sieg hin. Bis sieben Sekunden kurz vor Ende der Drittelpause dem Spiel eine komplette Wende verliehen. Erst war es Kozek, der ausgleichen konnte, nachdem Bayreuth in der Aufstellung war und die Hartgummischeibe verlor. Und nur diese ominösen sieben Sekunden später schoss Bettauer seine Farben in Front. Ein Neckbreaker für die Tigers, die fortan keine Kufe mehr aufs Eis bekamen. Im Schlussdrittel dominierten die Puzzlestädter das Gesehen und erhöhten durch Hospelt und erneut Zucker zum Endstand.

Bayreuth: Wölfl, Herden, Zimmermann Nico – Pokovic, Meisinger, Schmitz, Davis, Schug – Rajala, Davidek, Kolozvary, Järveläinen, Lillich, Bindels, Zimmermann Tim, Gron, Nix, Schumacher

Ravensburg: Schmidt, Langmann – Dronia, Seifert, Keller, Kolb, Bettauer, Bergen, Stiefenhofer – Samanski, Volek, Kozek, Hinse, Mayer, Henrion, Hospelt, Pompei, Drews, Zucker

Tore : 1:0 (10.) Bindels (Nix, Schmitz), 1:1 (21.) Zucker, 2:1 (32.) Pokovic (Davidek, Schmitz, ), 2:2 (40.) Kozek (Bettauer, Pompej), 2:3 (40.) Bettauer (Samanski, Henrion), 2:4 (52.) Hospelt (Pompej), 2:5 (56.) Zucker (Hinse).

Schiedsrichter : Fauerbach, Klein - Sauer, Zettl.

Strafzeiten : Bayreuth 4, Ravensburg 4. Penalty : Bayreuth 0/2, Ravensburg 1/2.

Zuschauer : keine.


Von Gabriele Munzert
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