BAYREUTH. Wenn die Bayreuth Tigers aufs Eis gehen, ist Jochen Eichmüller auf der Tribüne dabei. Seit über 45 Jahren verpasst er praktisch kein Heimspiel der Tigers. Die Termine der Playdowns-Spiele gegen die Heilbronner Falken sind rot im Kalender von „Sport-Jochen” markiert.
Der treue Fan wagt abermals einen Tipp zur Playdowns-Runde der Bayreuth Tigers. Inbayreuth.de hat er ihn verraten. Sport-Jochen glaubt weiter an ein Happy End für die Tigers.
Er erfreut sich wie wohl nur wenige andere Fans im Tigerkäfig, wenn die Bayreuth Tigers spielen. In dieser Saison litt einer der größten Fans des Bayreuther Eishockeys viel öfter, als ihm lieb war. Jochen Eichmüller ist Fan und Förderer des Vereins. Im Eistadion ist er gemeinhin nur als „Sport-Jochen” bekannt. Er prognostizierte bereits gegen Crimmitschau den Klassenerhalt - und lag daneben.
In der alles entscheidenden zweiten Abstiegsrunde gegen die Heilbronner Falken will er es besser machen. „Die Jungs haben auf jeden Fall das Zeug dazu. Und mindestens zwei weitere Heimspiele tun dem Verein außerdem auch finanziell gut”, sieht er zuerst das Positive am Nachsitzen der Tigers.
„Als positiv bleibt festzuhalten, dass die Form zuletzt stabiler war als in der Hauptrunde”, bilanziert „Sport-Jochen” die Serie gegen die Eispiraten Crimmitschau. Zudem erfreulich für ihn: „Die vermeintlichen Stars haben wieder zu ihrer Form gefunden.” Er nennt hier explizit Philippe Cornet. Der langjährige Fan setzt zudem auf den Support von der Tribüne. „Der Zuspruch der Zuschauer war erfreulich, stets über 2.500 Fans auf den Rängen.” Zudem erwartet Eichmüller noch den einen oder anderen Schlachtenbummler aus Crimmitschau und sogar vom Rivalen aus Selb, „um den Tigers den Rücken zu stärken.”
„In der Vergangenheit waren die Heilbronner Falken ein unangenehmer und schwer zu spielender Gegner”, sagt der Fan. In der Hauptrunde mussten sich die Bayreuth Tigers viermal den Falken geschlagen geben. Er sagt aber auch: „In den Playdowns hat sich Heilbronn gegen Selb sehr schwer getan. Wir müssen keine Angst vor dem Gegner haben. Aber wir sollten tunlichst besser aus den Startblöcken kommen als beim schnellen 0:2-Rückstand gegen Crimmitschau.
„Zu einer Prognose möchte ich mich nicht hinreißen lassen. Ich lag bereits gegen Crimmitschau daneben. Wenn die Spieler aus ihren Fehlern gelernt haben, vor allem Leichtsinnsfehler abgestellt werden, ist die Chance zum Klassenerhalt da. Einen Tipp möchte ich dieses Mal trotzdem nicht abgeben.”