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Bayreuth Tigers: Es geht doch auch im dritten Drittel! | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 30.12.2020 22:23
Veröffentlicht am 30.12.2020 22:23

Bayreuth Tigers: Es geht doch auch im dritten Drittel!

Martin Davidek avancierte mit seinem Treffer zum Türöffner für die Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb)
Martin Davidek avancierte mit seinem Treffer zum Türöffner für die Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb)
Martin Davidek avancierte mit seinem Treffer zum Türöffner für die Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb)
Martin Davidek avancierte mit seinem Treffer zum Türöffner für die Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb)
Martin Davidek avancierte mit seinem Treffer zum Türöffner für die Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb)

BAYREUTH - Dank eines überragenden finalen Drittels haben sich die Bayreuth Tigers vor dem Jahreswechsel noch einmal selbst beschenkt. Gegen die Heilbronner Falken siegten die Mannen von Trainer Petri Kujala mit 3:1 (0:1, 0:0, 3:0) und können damit einigermaßen beruhigt den Jahreswechsel angehen.

Die erste Überraschung für die Bayreuther Anhänger bei der Übertragung von sprade.tv: Neben Lukas Mannes, den Kujala in die dritte Abwehrreihe an die Seite seines Bruders Nicklas stellte, und dem am Tag vor der Partie verpflichteten Younger Timo Schmitz tauchte noch ein weiterer neuer Name auf dem Spielberichtsbogen auf: Tim Wrede. Der Nachwuchsakteur der ruhmreichen Düsseldorfer EG schnürt ebenso wie der junge Mannes seine Schlittschuhe bis zum eventuellen Start der DNL für die Tigers. Sein Einstand allerdings verlief suboptimal: Für einen Stockschlag kassierte der Rheinländer eine Zwei-plus-Zwei-Strafe. Just als diese ablief, trafen die Heilbronner zur Führung. Abwehrmann Maschmeyer war es, der vollendete - immer noch in Überzahl, da 16 Sekunden vorher auch Ivan Kolozvary ebenfalls zwei Minuten Strafzeit zog. Bitter für die Gastgeber. Schließlich spielten sie vorher ein vierminütiges bärenstarkes Unterzahlspiel und ließen die Falken kaum in eine vernünftige Aufstellung kommen.

Beide Goalies überzeugen

Im Fokus der Partie: Der überragende Timo Herden und sein Pendant Matthias Nemec. Die beiden Goalies erwischten einen Sahnetag und machten Chance um Chance der gegnerischen Angriffsreihen zunichte. Und was noch augenscheinlich war: Da Penaltykilling der Tigers. In imposanter Art und Weise zogen die Hausherren nach gezogenen Strafzeiten immer wieder geschickt den Kopf aus der Schlinge und ließen den Heilbronnern in deren Überzahlsequenzen kaum einmal Luft zum Atmen. Das Bemühen der Wagnerstädter wurde letztlich im Schlussabschnitt belohnt. Juuso Rajala traf zum Ausgleich, Martin Davidek brachte seine Farben nach einem feinen Break in Führung. Und als Tyler Gron einen Schuss von Offensivverteidiger Kurt Davis abfälschte, lag der Sieg endgültig in der Luft. Und daran, dass der am Ende auch feststand, ließen die Tigers auch kaum Zweifel. Eine letzte Unterzahl brachten sie mit dem nötigen Quäntchen Glück ohne Gegentor über die Zeit um am Ende selbst nach einer weiteren Überzahl feiern zu dürfen.

Bayreuth : Herden, Wölfel, T. Zimmermann - Davis, Karrer; Pokovic, Schmitz; L. Mannes, N. Mannes - Gron, Järveläinen, Rajala; Davidek, Kolozvary, Bindels; Meisinger, Lillich, T. Zimmermann; Wrede.

Heilbronn : Nemec, Ganz - Götz, Preto; Maschmeyer, Dziambor; Maginot, Mapes - Thiel, Wruck, Della Rovere; Klos, Ribarik, Neal; Reisz, Pavlu, Miller.

Tore : 0:1 (10.) Maschmeyer (Della Rovere, Miller); 1:1 (42.) Rajala, 2:1 (48.) Davidek (Davis, Mannes), 3:1 (48.) Gron (Davis)

Schiedsrichter : Kapzan, Singer - Blankart, Lamberger.

Strafzeiten : Bayreuth 14, Heilbronn 8; Penalty : Bayreuth 0/4, Heilbronn 1/7.

Zuschauer : keine.


Von Gabriele Munzert
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