Veröffentlicht am 18.03.2021 22:11
Veröffentlicht am 18.03.2021 22:11

Bayreuth Tigers: Die Playoffs rücken in weite Ferne

Goalie Salvarani verhindert einen durchaus möglichen Sieg der Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Goalie Salvarani verhindert einen durchaus möglichen Sieg der Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Goalie Salvarani verhindert einen durchaus möglichen Sieg der Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Goalie Salvarani verhindert einen durchaus möglichen Sieg der Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Goalie Salvarani verhindert einen durchaus möglichen Sieg der Bayreuth Tigers. (Foto: Peter Kolb (Archiv))

FREIBURG - Die Sensation für die ohne ihren Verteidiger Simon Karlsson angereisten Bayreuth Tigers bei den Wölfen aus Freiburg war greifbar, am Ende heimsten die Gastgeber die drei Punkte ein. 6:3 siegte Freiburg am Ende. Dem Spielverlauf nicht unbedingt entsprechend, aber auch nicht unverdient. Der Strohhalm zum Erreichen der Playoffs wird für die Kujala-Schützlinge damit immer kleiner. Das Prinzip Hoffnung lebt aber noch.

Nach 460 gefahrenen Kilometern hatten die Tigers schnell Grund zum Jubeln. Martin Davidek heimste die Scheibe im Angriffsdrittel ein, und ließ dem für den angeschlagen pausierenden Goalie Ben Meisner zwischen den Pfosten stehenden Salvarini keine Chance. Die offensivstarken Wölfe schlugen aber zurück. Erst war es Neher mit einem Schlagschuss, ehe Chad Bassen kurz vor der ersten Drittelpause sogar die Führung in einer bis dahin ausgeglichenen Partie markierte. Im Mitteldrittel sollte sich das fortführen. Die Tigers waren gegen den Favoriten auf Augenhöhen, egalisierten durch Topscorer Ville Järveläinen in zweifacher Überzahl. Doch wie schon zuletzt brachte die folgende Überzahl kein Glück. Die Breisgauer gingen in Unterzahl durch Wittfoth erneut in Führung. Bitter für die Wagnerstädter, die nach den drei Niederlagen gegen das Überraschungsteam der DEL 2 erneut richtig gut im Spiel waren und durchaus auch hätten in Führung liegen können. „Wir haben vorne unsere Möglichkeiten nicht gemacht”, haderte Trainer Petri Kujala. Und auch Freiburgs Chefanweiser Peter Russell stellte fest: „Spiele gegen Bayreuth sind immer eng. Heute war es komisch, aber von uns auch nicht schlecht.”

Spornberger mit der Entscheidung

Im letzten Abschnitt, ebenfalls wieder auf einem Niveau geführt, hatten die Gastgeber das Momentum auf ihrer Seite. Erst war es Saakyan, der erstmals auf zwei Tore Führung schrauben konnte, ehe Spornberger den Anschlusstreffer von Markus Lillich postwendend egalisierte und die aufkommende Spannung im Keim erstickte. Den Schlusspunkt besorgte Hult, der 15 Sekunden vor dem Ende ins leere Tore der Tigers traf. „Ich muss Goalie Salvarani loben”, so Russell. Der für den angeschlagenen Ben Meisner zwischen den Pfosten stehende Youngster hielt seine Farben im Spiel.

Freiburg : Salvarini, Benzing – Pageau, Spornberger; Kurz, Brückmann; Kaisler, Neher – Hult, Billich, Allen; Saakyan, George, Bassen; Wittfoth, Danner, Spiro; Trinkberger, Rausch, Tschwanow.

Bayreuth : Herden, Wölfl - Davis, Schug; Meisinger, Pokovic; Schmitz - Lillich, Kolozvary, Davidek; Rajala, Järveläinen, Bindels; Schumacher, Nix, Tim Zimmermann.

Tore : 0:1 (3.) Davidek, 1:1 (8.) Neher (Danner, Spiro), 2:1 (19.) Bassen (George, Brückmann), 2:2 (26.) Järveläinen (Rajala, Davis) PP, 3:2 (26.) Wittfoth (Saakyan) SH, 4:2 (48.) Saakyan (Allen, Hult), 4:3 (58.) Lillich (Kolozvary, Schug), 5:3 (59.), Spornberger (Spiro, Wittfoth), 6:3 (60.) Hult (Billich, Pageau) EN.

Schiedsrichter : Singaitis, Brill - Heffner, Lamberger.

Strafzeiten : Freiburg 8, Bayreuth 6, Powerplay : Freiburg 1/3, Bayreuth 1/4.

Zuschauer : keine.


Von Gabriele Munzert
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