Veröffentlicht am 03.10.2021 22:11
Veröffentlicht am 03.10.2021 22:11

Bayreuth Tigers: Bittere Packung in Dresden

Jussi Petersen und Co. zeigten Frederik Cabana und Co. nach zwei Testspielniederlagen im Ligaduell deutlich die Grenzen auf. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Jussi Petersen und Co. zeigten Frederik Cabana und Co. nach zwei Testspielniederlagen im Ligaduell deutlich die Grenzen auf. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Jussi Petersen und Co. zeigten Frederik Cabana und Co. nach zwei Testspielniederlagen im Ligaduell deutlich die Grenzen auf. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Jussi Petersen und Co. zeigten Frederik Cabana und Co. nach zwei Testspielniederlagen im Ligaduell deutlich die Grenzen auf. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Jussi Petersen und Co. zeigten Frederik Cabana und Co. nach zwei Testspielniederlagen im Ligaduell deutlich die Grenzen auf. (Foto: Peter Kolb (Archiv))

DRESDEN

(ab) - Die Euphorie nach dem Derbyauftaktsieg über die Selber Wölfe ist der schnellen Ernüchterung gewichen: Die Bayreuth Tigers bezogen bei den Dresdener Eislöwen eine heftige 2:7-Packung und hatten nicht den Hauch einer Siegchance.

Dabei gingen die Wagnerstädter nach flottem Beginn durch Ratmann schnell in Führung (4.), schienen gegen den in der Vorbereitungsphase zweimal geschlagenen Gegner erneut auf einem guten Weg. Doch binnen einer Minute kippte das Momentum. Ein Schuss wie ein Strich aus halbrechter Position, den Knackstedt nach sieben Minuten abfeuerte, schlug im Winkel ein und brachte den Ausgleich für die Sachsen. Keine halbe Minute später war es Porsberger, der einen langen Pass von Karlsson aus dem eigenen Spieldrittel aufnahm und Herden keine Chance ließ. Die im Aufwind befindlichen Gastgeber wurden dann aber noch einmal kalt erwischt: Zimmermann tunnelte Schwendener und sorgte für den Ausgleich. Das sollte es aber gewesen sein für die Tigers.

Special Teams als Schlüsselfaktor

Vor allem die Specialteams erwiesen sich in den finalen beiden Dritteln als Achillesferse für die Bayreuther. Während man aus den nur zwei Strafzeiten der Dresdener kein Kapital schlagen konnte, bewiesen die ihre Qualitäten. Erst traf Andres in Überzahl, ehe Jordan Knackstedt in Unterzahl die Zweitoreführung herausschoss - bitter für die Tigers, die schon gegen Selb einen Shorthander hinnehmen mussten. Als dann auch noch Ribarik im finalen Durchgang den Anschlusstreffer verpasste, lief es endgültig in Richtung der Eislöwen. Erst traf Mrazek zur scheinbaren Vorentscheidung, ehe Filin und erneut Knackstedt jeweils in Überzahl den Kantersieg herausschossen. „7:2 klingt und ist deutlich. Dresden ist von Anfang an hart gekommen und wir haben, trotz des 2:2 nie unsere Defensivzone im Griff gehabt und die Dinge lösen können. Auch haben wir zu wenig Zweikämpfe gewonnen“, so das kurze Fazit des Bayreuther Trainers Petri Kujala kurz nach der Partie.

Dresden: Schwendener, Hufsky – Karlsson, Kolb, Suvanto, Mannes, Uplegger (2), Schmitz (2) – Knackstedt (2), Petersen, Walther, Kuhnekath, Mrazek, Filin, Drews, Rundqvist, Knobloch, Porsberger, Kruminsch, Andres

Bayreuth: Herden, Steinhauer – Gabriel, Pokovic, Pruden, Meisinger, Davis – Hohmann, Ratmann, Kolozvary, Järveläinen, Ribarik, Bindels (2), Zimmermann, Kretschmann, Schumacher, Meier (25), Pither (2), Cabana

Schiedsrichter: Klein, Naust – Paulick, Sauerzapfe

Zuschauer: 1.406

Strafen: Dresden: 6 Bayreuth: 29 PP: Dresden: 3/4 Bayreuth: 0/2

Torfolge: 0:1 (4.) Ratmann (Meisinger, Ribarik), 1:1 (8.) Knackstedt, 2:1 (8.) Porsberger (Karlsson, Filin), 2:2 (12.) Zimmermann, 3:2 (23.) Andres (Krumnisch, Schmitz) PP1, 4:2 (27.) Knackstedt (Walther) SH, 5:2 (45.) Mrazek (Drews), 6:2 (49.) Filin (Porsberger) PP1, 7:2 (52.) Knackstedt (Krumnisch, Walther) PP1


Von Gabriele Munzert
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