Veröffentlicht am 06.03.2021 22:38
Veröffentlicht am 06.03.2021 22:38

Bayreuth Tigers: Am Ende fehlt das Glück

Die Bayreuth Tigers unterliegen bei den Löwen Frankfurt 3:4. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Die Bayreuth Tigers unterliegen bei den Löwen Frankfurt 3:4. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Die Bayreuth Tigers unterliegen bei den Löwen Frankfurt 3:4. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Die Bayreuth Tigers unterliegen bei den Löwen Frankfurt 3:4. (Foto: Peter Kolb (Archiv))
Die Bayreuth Tigers unterliegen bei den Löwen Frankfurt 3:4. (Foto: Peter Kolb (Archiv))

FRANKFURT

- Wie auch schon vor einer knappen Woche war Tabellenführer Löwen Frankfurt in der DEL 2 für die Bayreuth Tigers knackbar, am Ende dann aber mit dem nötigen Quäntchen Glück knapp vorne. 4:3 siegten die Hessen gegen die Schützlinge von Trainer Petri Kujala.

Schon nach vier Minuten lagen die Wagnerstädter dabei scheinbar uneinholbar hinten. 3:0 stand es da für die Frankfurter, die den ominösen Busbeinen mit konsequentem Forechecking begegneten und damit erfolgreich waren. Zunächst fälschte Daren Mieszkowski einen Schuss von Faber entscheidend ab. Der zweite Treffer folgte als Schmitz die Strafbank drückte durch MacAulay, der einen von Mitchell abgesetzten Versuch abfälschte. Schließlich war es Lewandwoski mit seinem 100. Treffer im Löwentrikot, er spitzelte mit der Rückhand das Spielgerät an Herden vorbei in die Maschen. Das war es dann aber von den Löwen. Immer besser kamen die Tigers ins Spiel, verkürzten folgerichtig durch Lillich, der nach feiner Vorarbeit von Kurt Davis traf.

Am Ende fehlt das Quäntchen Glück

Mit diesem Treffer war die Partie wieder offen, zumal im Mittelabschnitt Ville Järveläinen die immer stärker werdenden Bayreuther belohnte. In einem von vielen Strafen geprägten Durchgang traf er, als beide Mannschaften einen Mann weniger auf dem Eis hatten, mit einem unhaltbar durch einen Verteidiger abgefälschten Schuss zum Anschluss. Bitter für die Kujala-Truppe, dass Kretschmann einen der wenigen produktiven Angriffe der Gastgeber zur neuerlichen Zwei-Tore-Führung versenkte. Doch Bayreuth gab nicht auf. Nachdem der gefoulte Dani Bindels einen Penalty nicht im Tor unterbrachte, war es Martin Davidek, der mit einem mächtigen Pfund den neuerlichen Anschlußtreffer markierte. Am Ende sollte es jedoch nicht mehr reichen. Zum einen, da man im eigenen Überzahlspiel zu wenig druckvoll agierte, zum anderen da eine umstrittene Strafzeit gegen Markus Lillich den Schlussspurt entscheidend bremste.

Frankfurt : Klein, Kucis –Sonnenburg,Stephan, Erk, Hüttl(2), Faber(2), Wirt –Schinko, Eisenmenger, Proft(2), Darren Mieszkowski,Lewandowski, Dmitriev, Mitchell, Mike Mieszkowski, Collberg, Kretschmann(2), MacAulay, Kerbashian(2)

Bayreuth : Herden, Wölfl, Zimmermann Nico –Schug,Davis, Karlsson, Schmitz(2), Pokovic, Meisinger –Lillich(2),Kolozvary, Davidek(2), Nix, Rjala, Järveläinen, Zimmermann Tim, Bindels, Schumacher

Zuschauer : keine,

Schiedsrichter :Klein, Lajoie –Müller,Six.

Strafen :Frankfurt: 10, Bayreuth: 6; Powerplay : Frankfurt: 1/2, Bayreuth: 1/5.

Torfolge : 1:0 (3.) Darren Mieszkowski(Faber, Mike Mieszkowski), 2:0 (4.) MacAulay (Faber, Mitchell)PP1, 3:0 (4.) Lewandowski (Schinko, Proft), 3:1 (10.) Lillich (Davis, Davidek), 3:2 (24.) Järveläinen (Kolozvary, Herden), 4:3 (38.) Davidek (Kolozvary, Järveläinen) PP1


Von Gabriele Munzert
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