BAYREUTH. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Mitarbeiter der Bayreuther Stadtverwaltung am Mittwoch (8. Februar 2023) zu einem Warnstreik aufgerufen.
Darüber hat das Bayreuther Rathaus am Dienstag informiert - und gleichzeitig eine Teilnahme am Streik nicht ausgeschlossen.
Der Streit um Lohnerhöhungen wird womöglich in der Bayreuther Stadtverwaltung aufgegriffen. Tarifbeschäftigte und Auszubildende der Stadtverwaltung seien laut einer Mitteilung aus dem Rathaus von ver.di zu einem ganztägigen Streik aufgefordert worden. „In den Ämtern und Dienststellen der Stadt sind daher Einschränkungen nicht auszuschließen”, heißt es in der Mitteilung wörtlich, ohne dass die Stadtverwaltung dazu ein eindeutiges Bekenntnis abgegeben hätte.
Verzögerungen oder Ausfälle von Terminen im Rathaus sind also möglich.
Die Pressestelle nennt die „aktuellen Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Bund und kommunalen Arbeitgebern” als Grund für den möglichen Warnstreik. ver.di fordert 10,5 Prozent mehr Lohn für Beschäftigte von Bund und Kommunen. Das Lohnplus soll mindestens 500 Euro im Monat betragen und zwölf Monate lang gelten. Eine Fortsetzung der Tarifverhandlungen ist für Ende Februar geplant.