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Amateurfußball in Bayreuth: Vereine stimmen für Abbruch mit Auf- und Absteigern | inbayreuth.de
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Veröffentlicht am 19.05.2021 10:00
Veröffentlicht am 19.05.2021 10:00

Amateurfußball in Bayreuth: Vereine stimmen für Abbruch mit Auf- und Absteigern

Amateurfußball in Bayreuth: Vereine stimmen für Abbruch mit Auf- und Absteigern (Foto: red)
Amateurfußball in Bayreuth: Vereine stimmen für Abbruch mit Auf- und Absteigern (Foto: red)
Amateurfußball in Bayreuth: Vereine stimmen für Abbruch mit Auf- und Absteigern (Foto: red)
Amateurfußball in Bayreuth: Vereine stimmen für Abbruch mit Auf- und Absteigern (Foto: red)
Amateurfußball in Bayreuth: Vereine stimmen für Abbruch mit Auf- und Absteigern (Foto: red)

BAYREUTH. Nun ist endlich klar, wie die Saison in den bayerischen Amateur-Fußballligen gewertet wird. Die Vereinen durften abstimmen, das Ergebnis fiel eindeutig aus.

Mit 2115 Stimmen, sprich 71,14 Prozent, stimmten die bayerischen Vereine dafür, die Saison unter der Anwendung des Paragraphen 93 zu werten. Das bedeutet, dass Auf- und Absteiger mit der Quotientenregel ermittelt werden, die Relegation entfällt ersatzlos. Für das Alternativmodell, in dem es keine Absteiger gegeben hätte und der Zweite auch aufgestiegen wäre, voteten 28.86 Prozent der Vereine (858 Stimmen).

Insgesamt machten 80,46 Prozent aller Vereine mit. Aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben, waren insgesamt 3695 Klubs im gesamten Freistaat Bayern, die am Erwachsenenspielbetrieb teilnehmen. Dabei hatte jeder Verein eine Stimme. Von ihrem Wahlrecht machten letztlich 2973 Klubs Gebrauch. Selbst unter Miteinbeziehung der Vereine, die nicht an der Abstimmung teilgenommen haben, übertrifft das jetzt getroffene Votum bei Weitem die absolute Mehrheit von 1848 Stimmen um 267 Stimmen. In allen 22 bayerischen Fußball-Kreisen gab es durchweg klare Zustimmung für die Anwendung des bestehenden §93 der Spielordnung.

Vorstand geht den Weg konsequent mit

„Unser großes Dankeschön geht an alle Vereine in ganz Bayern, die in solch überragender Mehrheit von über 80 Prozent mit ihrer Stimmabgabe dazu beigetragen haben, dass dieses Meinungsbild auf einem ganz festen und breiten Fundament steht. Völlig losgelöst davon, wie jeder Verein abgestimmt hat, lebt Demokratie vom Mitmachen - und unsere Vereine haben das auch in dieser für uns alle äußerst schwierigen Lage eindrucksvoll getan. Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir alle auch schnell wieder zusammenfinden und das Ergebnis wechselseitig respektieren - egal, wer wie gestimmt hat”, sagt BFV-Präsident Rainer Koch. „Der Vorstand hat immer betont, dass er jeden Weg, den die Vereine mehrheitlich wählen, auch konsequent mitgehen wird. Entsprechend sind die Beschlüsse im Vorstand auch jetzt so gefasst worden”, betont BFV-Schatzmeister Jürgen Faltenbacher, der für den Spielbetrieb in Bayern verantwortlich ist.

Es wird Härtefälle geben

Das bedeutet, dass die im Sommer verlängerte, und unter dem neuen Namen 19/21 fortgeführte Saison Geschichte ist. Auch die Wertung ist nun klar. Freilich werden nicht alle Vereine damit zufrieden sen. „Wir wissen um die zutage tretenden Härtefälle, die es auch jetzt gibt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass diese Härtefälle mit keiner Lösung zu vermeiden gewesen wären. Es ging letztlich darum, die beste unter allen schlechten Lösungen zu finden und auch in die Tat umzusetzen”, sagt BFV-Vizepräsident Robert Schraudner. „Wir alle wollten uns eine Entscheidung am Grünen Tisch ersparen. Deshalb war es auch der richtige Weg, die Saison 2019/20 zunächst zu verlängern. Dass wir zu keinem sportlichen Ende finden, war in dieser Form nicht absehbar. Aber die Wucht der Pandemie hat uns letztlich keine andere Wahl gelassen. Wir blicken jetzt positiv der neuen, hoffentlich weitgehend störungsfreien Saison entgegen.”

ms


Von Jessica Mohr

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