Am 10. Dezember erfolgt der Fahrplanwechsel bei der Bahn. In Nordostbayern geht ein neuer Bayern-Takt an den Start.
Auf vielen Strecken sollen die Züge häufiger fahren, dazu kommen neue oder modernisierte Züge zum Einsatz. Für Kunden der Bahn soll im Raum Bayreuth das Angebot im Nahverkehr attraktiver werden.
Nürnberg und Bayreuth werden erstmals auch am Wochenende im Halbstunden-Rhythmus mit Neigetechnikzügen verbunden (RE 30, 32 und 38). Außerdem gibt es zusätzliche Früh- und Abendzüge.
Die RE-Verbindung Hof – Nürnberg wird wie bislang im zweistündlichen Wechsel über Bayreuth (RE 30) beziehungsweise Marktredwitz (RE 31) geführt. Die Stundenlagen beider Linien werden aufgrund der Einführung eines neuen Fahrplankonzepts bei der RE-Linie 2 Hof – München (s. u.) getauscht. Zwischen Hof, Bayreuth und Nürnberg verkehren zusätzliche Spätzüge.
Bayreuth und Bamberg sind über die Linien RE 38 und RE 32 / 35 erstmals stündlich in einer guten Stunde Fahrzeit miteinander verknüpft. Auch neue Frühverbindungen machen das Zugangebot zwischen den beiden größten Städten Oberfrankens attraktiver.
In Neuenmarkt-Wirsberg entsteht ein neuer Taktknoten zur vollen Stunde: Hier sind zweistündlich die Linien RB 24 Coburg – Bayreuth und RB 99 Neuenmarkt-Wirsberg – Hof verknüpft und sorgen für neun zusätzliche Reisemöglichkeiten am Tag zwischen West- und Ost-Oberfranken.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter bezeichnet das neue Angebot des Freistaats als großen und nachhaltigen Wurf für weite Teile Nordbayerns. „Das sind die massivsten Änderungen seit sechs Jahren. Die Fahrgäste kommen in den Genuss eines runderneuerten und stark verbesserten Angebots im Regionalverkehr. Angesichts der aktuell klammen Mittel im Schienennahverkehr ist das ein nicht selbstverständlicher Kraftakt. Aber es ist ein richtiger Schritt auf unserem Weg zum modernsten Bahnland Deutschlands.“
Auch in Mittel- und Unterfranken gibt es neue Verbindungen und eine engere Taktung bereits bestehender Verbindungen.