Zuvor kam es zum Körperkontakt mit einem angetrunkenen Fußgänger. Ein Handgemenge folgte.

Hat ein Fußgänger einen Radfahrer in Bayreuth absichtlich zu Fall gebracht oder ist dieser rücksichtslos gefahren? Zu dieser Frage ermittelt die Polizei Bayreuth nach einem Sturz am frühen Sonntagmorgen in der Friedrichstraße gegen 1 Uhr. Lies auch: Bei einem anderen Sturz verletzte sich eine Radfahrerin in Bayreuth schwer.

Der 25-jährige Radfahrer war Polizeiangaben zufolge auf dem Radweg unterwegs und machte durch Klingeln auf sich aufmerksam, weil vor ihm eine vierköpfige Gruppe lief. Beim Vorbeifahren an der Gruppe kam es dann zu einer Berührung mit einem der angetrunkenen Fußgänger, so dass der Radfahrer stürzte und – wie sich später bei ärztlicher Untersuchung herausstellen sollte – einen Knochenbruch erlitt.

Der Radfahrer war verärgert und unterstellte dem Fußgänger offenbar, ihn absichtlich vom Rad gestoßen zu haben. Als er ihn zur Rede stellen wollte, kam es zu einem Handgemenge, das die Polizei schlichten musste, wie es im Polizeibericht weiter heißt. Aus Sicht der Fußgängergruppe habe der Radfahrer sie angefahren und sei deswegen gestürzt.

Der genaue Hergang des Sturzes bzw. der Körperverletzung ist Gegenstand der Ermittlungen der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt. Bei einem anderen Zwischenfall mit einem Fahrrad in Bayreuth kam es wenige Wochen vorher fast zu einer Katastrophe.